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OverviewVielen narratologischen Darstellungen gilt literarische Selbstreferentialitat als ein wesentliches Kennzeichen neuzeitlicher Dichtung. Im Bereich der Epik wird dann nicht selten behauptet, der 'Don Quijote' sei der allererste Roman, der sich selbst zum Referenzobjekt mache und in diesem Zuge 'histoire' und 'discours' gleichberechtigt nebeneinandertreten lasse. Aufgrund dieses epistemischen Vorbehalts wird jedoch oft ubersehen, dass Selbstreferentialitat eine grundlegende Moglichkeit jedweden Dichtens darstellt, von der seit Homers 'Odyssee' in verschiedentlicher Weise und in wechselnder Intensitat Gebrauch gemacht wurde. Anhand der Analyse exemplarischer mittelhochdeutscher und altfranzosischer Texte erbringt der vorliegende Band den Nachweis, dass auch die hofische Literatur des Mittelalters spezifische Formen selbstreferentiellen Erzahlens auszubilden vermochte, und hinterfragt zugleich, warum derartige Phanomene zumeist dort zu beobachten sind, wo von der Liebe gehandelt wird. Full Product DetailsAuthor: Christian BuhrPublisher: Universitatsverlag Winter Imprint: Universitatsverlag Winter Volume: 57 Dimensions: Width: 17.30cm , Height: 2.80cm , Length: 24.90cm Weight: 0.839kg ISBN: 9783825367930ISBN 10: 3825367932 Pages: 401 Publication Date: 02 March 2018 Audience: General/trade , General Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: In stock We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |