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OverviewDas Verhaltnis zwischen Fall und Norm ist eine Grundfrage der modernen Rechtswissenschaft. Oskar Hartwieg begreift Fall und Norm als veranderliche Grossen, die nicht einfach zu trennen sind und bei der juristischen Entscheidungsfindung aneinander angeglichen werden mussen. Ihn interessiert vor allem, wie die Arbeit des Richters am Sachverhalt theoretisch zu erfassen ist. Dabei kritisiert er die vorherrschende -normative Sicht-, die den Willen des Gesetzgebers zum allgemeinen Massstab erklart. Hartwieg mochte gar nicht anzweifeln, dass sich die Tatigkeit des Juristen vornehmlich auf Rechtstexte bezieht, sei es auf das mehr oder weniger abstrakt formulierte einzelne Gesetz oder auf dessen Wechselwirkungen mit anderen Normen. Doch ist die Jurisprudenz mehr als eine lediglich textgebundene Wissenschaft. Dies zeigt schon das Wort -Sachverhalt-, welches der -Sache ihr eigenes Verhalten- zubilligt (Gadamer) und dadurch eine eigentumliche Distanz zwischen der Sprache und den Dingen zum Ausdruck bringt. Es ist eben jene Distanz, der Hartwiegs Forschungsinteresse gilt und die in aktuellen rechtstheoretischen Diskussionen wieder eine wichtige Rolle spielt. Full Product DetailsAuthor: Oskar Hartwieg , Stephan MederPublisher: V&R Unipress Imprint: V&R Unipress ISBN: 9781280998850ISBN 10: 1280998857 Pages: 274 Publication Date: 01 January 2010 Audience: General/trade , General Format: Electronic book text Publisher's Status: Active Availability: In stock We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: English & German Table of ContentsReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |