Quasi vivo: Lebendigkeit in der italienischen Kunst der Frühen Neuzeit

Author:   Frank Fehrenbach
Publisher:   De Gruyter
ISBN:  

9783110374438


Pages:   598
Publication Date:   07 December 2020
Format:   Hardback
Availability:   In Print   Availability explained
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Quasi vivo: Lebendigkeit in der italienischen Kunst der Frühen Neuzeit


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Overview

"„Lebendigkeit"" ist der dominante Topos in Kunst und Kunstdiskurs der Frühen Neuzeit. Er ist durch ein Paradox gekennzeichnet, denn die Werke leben nur scheinbar. In der Faszinationskraft beinah lebendiger Werke spiegelt sich aber die Unmöglichkeit, starre Grenzlinien zwischen tot und lebendig zu ziehen. Die Kunst erkundet hier experimentell, was auch die zeitgenössische Naturphilosophie beschäftigt. Das Buch untersucht die Übergänge zwischen lebendig und tot in Fallstudien, etwa zu frühen Grabmälern, anatomischen Darstellungen und skulpturaler Monochromie; zur Koloritgeschichte, Vasaris Teleologie, Michelangelos non-finito und Tizians Porträts. Es geht um Erotik, Geldtheorie, Augenglanz und Stilleben, um Bildgedichte, fürstliche Triumpheinzüge und Licht und Skulptur im Barock."

Full Product Details

Author:   Frank Fehrenbach
Publisher:   De Gruyter
Imprint:   De Gruyter
Dimensions:   Width: 24.00cm , Height: 4.10cm , Length: 17.00cm
Weight:   1.562kg
ISBN:  

9783110374438


ISBN 10:   3110374439
Pages:   598
Publication Date:   07 December 2020
Audience:   Professional and scholarly ,  Professional & Vocational ,  Professional & Vocational
Format:   Hardback
Publisher's Status:   Active
Availability:   In Print   Availability explained
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Language:   German

Table of Contents

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In all diesen Studien verdeutlicht Fehrenbach, dass es sich bei Lebendigkeit um ein zentrales Anliegen der Renaissance handelt und nicht etwa um einen reinen Topos des Lobs oder Metaphorik. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zur bildwissenschaftlichen Beschaftigung mit der Macht der Bilder. Doch im Gegensatz etwa zur Horst Bredekamps Theorie des Bildakts verzichtet Fehrenbach weitgehend auf anthropologische Ansatze. Ihn beschaftigen weniger die realen Auswirkungen einer tatsachlich als handelnd empfundenen Kunst als die asthetische Reflexion im Zeitalter der Kunst und die in der aristotelischen Mischform enthaltene Latenz. Er widmet sich dem quasi im quasi vivo. (Benjamin Paul in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.2021)


In all diesen Studien verdeutlicht Fehrenbach, dass es sich bei Lebendigkeit um ein zentrales Anliegen der Renaissance handelt und nicht etwa um einen reinen Topos des Lobs oder Metaphorik. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zur bildwissenschaftlichen Beschäftigung mit der Macht der Bilder. Doch im Gegensatz etwa zur Horst Bredekamps Theorie des Bildakts verzichtet Fehrenbach weitgehend auf anthropologische Ansätze. Ihn beschäftigen weniger die realen Auswirkungen einer tatsächlich als handelnd empfundenen Kunst als die ästhetische Reflexion im Zeitalter der Kunst und die in der aristotelischen Mischform enthaltene Latenz. Er widmet sich dem quasi im quasi vivo. (Benjamin Paul in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.2021)


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Frank Fehrenbach, Universität Hamburg.

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