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Overview"„Lebendigkeit"" ist der dominante Topos in Kunst und Kunstdiskurs der Frühen Neuzeit. Er ist durch ein Paradox gekennzeichnet, denn die Werke leben nur scheinbar. In der Faszinationskraft beinah lebendiger Werke spiegelt sich aber die Unmöglichkeit, starre Grenzlinien zwischen tot und lebendig zu ziehen. Die Kunst erkundet hier experimentell, was auch die zeitgenössische Naturphilosophie beschäftigt. Das Buch untersucht die Übergänge zwischen lebendig und tot in Fallstudien, etwa zu frühen Grabmälern, anatomischen Darstellungen und skulpturaler Monochromie; zur Koloritgeschichte, Vasaris Teleologie, Michelangelos non-finito und Tizians Porträts. Es geht um Erotik, Geldtheorie, Augenglanz und Stilleben, um Bildgedichte, fürstliche Triumpheinzüge und Licht und Skulptur im Barock." Full Product DetailsAuthor: Frank FehrenbachPublisher: De Gruyter Imprint: De Gruyter Dimensions: Width: 24.00cm , Height: 4.10cm , Length: 17.00cm Weight: 1.562kg ISBN: 9783110374438ISBN 10: 3110374439 Pages: 598 Publication Date: 07 December 2020 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational , Professional & Vocational Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: In Print This item will be ordered in for you from one of our suppliers. Upon receipt, we will promptly dispatch it out to you. For in store availability, please contact us. Language: German Table of ContentsReviewsIn all diesen Studien verdeutlicht Fehrenbach, dass es sich bei Lebendigkeit um ein zentrales Anliegen der Renaissance handelt und nicht etwa um einen reinen Topos des Lobs oder Metaphorik. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zur bildwissenschaftlichen Beschaftigung mit der Macht der Bilder. Doch im Gegensatz etwa zur Horst Bredekamps Theorie des Bildakts verzichtet Fehrenbach weitgehend auf anthropologische Ansatze. Ihn beschaftigen weniger die realen Auswirkungen einer tatsachlich als handelnd empfundenen Kunst als die asthetische Reflexion im Zeitalter der Kunst und die in der aristotelischen Mischform enthaltene Latenz. Er widmet sich dem quasi im quasi vivo. (Benjamin Paul in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.2021) In all diesen Studien verdeutlicht Fehrenbach, dass es sich bei Lebendigkeit um ein zentrales Anliegen der Renaissance handelt und nicht etwa um einen reinen Topos des Lobs oder Metaphorik. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zur bildwissenschaftlichen Beschäftigung mit der Macht der Bilder. Doch im Gegensatz etwa zur Horst Bredekamps Theorie des Bildakts verzichtet Fehrenbach weitgehend auf anthropologische Ansätze. Ihn beschäftigen weniger die realen Auswirkungen einer tatsächlich als handelnd empfundenen Kunst als die ästhetische Reflexion im Zeitalter der Kunst und die in der aristotelischen Mischform enthaltene Latenz. Er widmet sich dem quasi im quasi vivo. (Benjamin Paul in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.2021) Author InformationFrank Fehrenbach, Universität Hamburg. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |