Propaganda: Medien Und Offentlichkeit in Der Ns-Diktatur

Author:   Marius Lange ,  Bernd Sosemann
Publisher:   Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH
Volume:   25
ISBN:  

9783515096355


Pages:   1792
Publication Date:   11 March 2011
Format:   Hardback
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Propaganda: Medien Und Offentlichkeit in Der Ns-Diktatur


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Overview

Das Werk bietet erstmals eine umfassende Sammlung von Rechtsquellen, Akten und Dokumenten zur offentlichen Kommunikation wahrend der NS-Zeit. Dabei werden unter kulturhistorischer Perspektive neben den sog. Massenmedien samtliche offentlich bedeutsamen Medien berucksichtigt sowie die mit der Informationssteuerung und Propaganda verbundenen Repressionsmoglichkeiten. Die Auswahl beschrankt sich nicht auf die diktatoriale Perspektive, sondern bezieht auch alltags-, mentalitats- und rezeptionsgeschichtliche Quellen mit ein. Dadurch entsteht nicht nur ein differenzierter Eindruck von den Zielen und Intentionen der NS-Elite, sondern auch von alltaglichen Verhaltensweisen, Bedingungen und Erfahrungen. Eine umfangreiche Einfuhrung skizziert die Herrschafts-, Informations- und Kommunikationsverhaltnisse, erlautert Funktion, Auswahlkriterien und Prasentationsformen der Sammlung. Die Ubersichten und Abbildungen liefern eine mediale und inhaltliche Erweiterung der Textdokumente und erhohen die Anschaulichkeit. Eine detaillierte Chronologie kultur- und kommunikationsgeschichtlicher Daten und eine Spezialbibliographie erschliessen den gesamten Medienverbund.

Full Product Details

Author:   Marius Lange ,  Bernd Sosemann
Publisher:   Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH
Imprint:   Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH
Volume:   25
Weight:   4.558kg
ISBN:  

9783515096355


ISBN 10:   3515096353
Pages:   1792
Publication Date:   11 March 2011
Audience:   General/trade ,  General
Format:   Hardback
Publisher's Status:   Active
Availability:   In stock   Availability explained
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Language:   German

Table of Contents

Reviews

This two-volume source work offers a substantiated overview on all central areas of propagandistic exertion of influence from historio-cultural perspectives. Bernd Sosemann hat in seiner langen medienhistorischen Forschungszeit immer wieder zur Propaganda im Nationalsozialismus gearbeitet. Seine grosse, uber 1.600 Seiten umfassende Edition lasst sich als Kronung dieser Forschungen verstehen. Nicht weniger als 1.250 Quellen, eine umfangreiche Spezialbibliographie, Zeitleisten und vielfaltige Register umfasst das Werk. Zudem eroffnet es mit einer ausfuhrlichen Einfuhrung des Herausgebers, die den politischen, rechtlichen und medienhistorischen Rahmen absteckt. Das Werk halt zahlreiche interessante 'Entdeckungen' bereit [...]. Von erheblichem Nutzen sind auch etliche von Sosemann auf der Grundlage von oft nur schwer ermittelbaren Daten erstellte Statistiken und Schaubilder. [...] Ein wichtiges Hilfsmittel fur Lehrer und Dozenten in der schulischen, ausserschulischen und universitaren Bildung sowie fur alle diejenigen, die sich mit der Propaganda der NS-Zeit beschaftigen. Die Faszination, die der Nationalsozialismus auf breite Bevolkerungsgruppen ausubte, lasst sich nur verstehen, wenn wir einen Blick auf das ausgeklugelte, alle gesellschaftlichen Bereiche durchdringende System des von Goebbels gelenkten Propagandaapparats werfen. Unverzichtbar fur diese Betrachtung und fur eine weiter gehende wissenschaftliche Durchdringung ist das zweibandige, vom Berliner Zeitungswissenschaftler Bernd Sosemann herausgegebene Werk Propaganda - Medien und Offentlichkeit in der NS-Diktatur. [...] In der breiten Anlage dieses Werks sind sowohl die Ausserungen der nationalsozialistischen Initiatoren der Propaganda wie auch deren Wirkung auf die Rezipienten berucksichtigt. Die beiden Bande mit ihrer klugen Kommentierung vermitteln dem Experten [...] eine bislang unerreichte und kunftig nur schwer zu ubertreffende Vorstellung davon, was der vielstrapazierte Begriff Propaganda aus der Sicht der Intentionen der NS-Machthaber, aber auch aus dem Blickwinkel der Rezipienten in der Praxis bedeutete. Ein Vademecum auf dem Weg zur Erforschung der NS-Propaganda als Teil einer Globalgeschichte der totalitaren Moderne. Eine beeindruckende Dokumentation ist entstanden, die kunftig vielen Fragestellungen als Fundgrube dienen kann. Sie zeigt erneut, dass auch die Propaganda des Dritten Reiches kein Monolith, sondern vielfaltigen Interessen unterworfen war. Es besticht durch das hohe quellenkritische Bewusstsein und die sprachliche Sensibilitat des Verfassers, die sich in vielen kleinen Differenzierungen und darauf bezogenen Reflexionen [...] bekundet. Die ubersichtliche und uberzeugend begrundete Gliederung ermoglicht eine gute Erschliessbarkeit der Dokumente. Der Gebrauchswert der Ausgabe wird ausserdem durch eine Fulle von Bildmaterial und Grafiken erhoht, die alle Aspekte des nationalsozialistischen Lebens erfassen. An vielen Details - etwa an Bildmotiven von Filmplakaten, Briefmarken und Zigarettenschachteln oder am Inhalt nationalsozialistischer Gedichte und Lieder - wird sichtbar, dass Propaganda dort am besten wirkt, wo sie als solche nicht erkennbar ist oder den Charakter einer Wunscherfullung oder popularen Forderung hat. Das Werk kann als eine Summe des Historikers Sosemann angesehen werden, der bis zu seiner Emeritierung 2010 Inhaber des Lehrstuhls fur Geschichte der offentlichen Kommunikation an der FU Berlin war. Fur die weitere Beschaftigung mit dem Thema Propaganda im Nationalsozialismus wird diese Quellendokumentation ein unentbehrliches Arbeitsmittel sein. In der Analyse und Forschung zum Nationalsozialismus hat die Propaganda von Beginn an eine zentrale Rolle gespielt, angefangen bei den Regimekriterien und -gegnern bis hin zu den Historikern, gleich welche Forschungsrichtung sie vertreten. Eine grundlegende und verlassliche Quellenedition aber fehlte bislang - sie liegt erst mit diesem Werk vor. Kurz und knapp: eine vorzugliche Materialsammlung zum Thema Propaganda im Nationalsozialismus, der zahlreiche Nutzer und Leser zu wunschen sind, eine - auch tatsachlich - schwergewichtige Veroffentlichung. Man wird kunftig bei der weiteren Erforschung der Geschichte der nationalsozialistischen Propaganda an diesen beiden Banden nicht vorbeigehen konnen. Sosemann hat mit diesen zwei Banden eine grundlegende Dokumentation der NS-Propaganda vorgelegt, die in ihrer weiten Erfassung von 'Offentlichkeit' vor allem fur Historiker, Kultursoziologen und Kommunikationswissenschaftler interessant sein durfte. Die 1250 Quellen und eine umfassende 'Spezialbibliographie' machen die Edition zu einer Fundgrube von Dokumenten mit weiterfuhrenden Archiv- und Literaturhinweisen. Sosemann ist mit seiner Quellenubersicht ein facettenreicher Einblick in das institutionelle und personelle, immer um die Beeinflussung und Instrumentalisierung der offentlichen Meinung bemuhte nationalsozialistische System gelungen. [...] Die Forschung wird kunftig schwerlich daran vorbeikommen. An seinem zerstorerischen, rassistischen und menschenverachtenden Charakter liess der Nationalsozialismus von Anfang an keinen Zweifel. Das lernt man aus dieser hervorragend aufbearbeiteten, grundlichen Quellensammlung. Und: 'Der Propagandist braucht einen Glaubigen, den glaubensbereiten Rezipienten.' Das schreibt Sosemann im Vorwort: Vor allem das ist die entscheidende Erkenntnissumme dieser gewichtigen Bande.


Author Information

"Bernd Sosemann, geb. 1944. 1964-1969: Studium der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte, der Deutschen Philologie sowie der Padagogik und Philosophie an der Georgia Augusta in Gottingen. 1970: Staatsexamen. 1971-1973: Promotionsstipendium der ""Gottinger Akademie der Wissenschaften"" (""Minna-James-Heineman-Stiftung""): ""Liberal-demokratische Publizisten in der Auflosungskrise der Weimarer Republik, 1930-1933"". 1974/75: Referendariat in Luneburg. 1975: Wiss. Assistent und 1982: Hochschulassistent am Seminar fur Mittlere und Neuere Geschichte der Universitat Gottingen. 1979-1982 Mitarbeiter der ""Historischen Kommission"" bei der ""Bayerischen Akademie der Wissenschaften"". 1985: Berufung (primo loco) aus dem laufenden Habilitationsverfahren auf den neu gegrundeten Lehrstuhl (C4-Professur fur ""Allgemeine Publizistik mit dem Schwerpunkt Geschichte"") an der Freien Universitat Berlin mit der Venia legendi fur die ""Geschichte der offentlichen Kommunikation und der Publizistikwissenschaft"". Gastaufenthalte an den Universitaten Cagliari, Rom, Sydney und Trient sowie am ""Italienisch-Deutschen Institut"" in Trient und an der ""Villa Vigoni"" in Menaggio (Como). 2010 pensioniert. Seit 2010: Leiter der Forschungsstelle ""AkiP"" am Friedrich-Meinecke-Institut fur Geschichtswissenschaften an der Freien Universitat Berlin."

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