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Sprache stellt Gesellschaft her und schafft soziale Wirklichkeit. Durch Sprache sind wir miteinander verbunden und k�nnen in demokratischen Dialog, in Aushandlungsprozesse treten. In Sprache manifestieren sich aber auch Machtverh�ltnisse und Ausgrenzungspraktiken. Ebenso wie in fr�heren Diskursen zeigt sich auch in aktuellen Debatten um Themen wie beispielsweise die Coronapandemie, das Impfen, Kriegshandlungen, Menschenrechte oder Klima- und Energiepolitik, dass unser Wissen sich unhintergehbar in den Perspektiven formiert, die den Bedeutungen und Mustern der W�rter, S�tze und Texte sowie Bilder inh�rent sind und mit denen wir uns und anderen die Welt erschlie�en. In dem Buch versammeln sich Beitr�ge, die das Spannungsverh�ltnis zwischen Sprache als kreativem, dynamischem Netz einerseits und Sprache als archivierendem, statischem Werk andererseits unter empirischen Gesichtspunkten, aber auch in (sprach-)theoretischer und methodischer Hinsicht behandeln. Der erste Teil umfasst pointierte Themenbeitr�ge, der zweite ein l�ngeres Interview zur Sprachkritik als Gesellschaftskritik gefolgt von einer Diskussionseinheit zur Ambivalenz von Sprache zwischen Statik und Dynamik. Das Buch gibt einen umfassenden �berblick �ber die soziopragmatische Linguistik des Deutschen und bringt diese mit sprachsystematischen Aspekten in Verbindung.

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9783111086309

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Matthias Attig, Univ. Vechta; Katharina Jacob, Univ. Heidelberg; Marcus M�ller, TU Darmstadt; Friedemann Vogel, Univ. Siegen.

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