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Overview"Keine Zeitschrift im deutschsprachigen Raum war in der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts so wirkmachtig wie die ""Gartenlaube"". An Auflage, Einfluss und Verbreitungsgrad ubertraf sie uber Jahrzehnte Bucher und Tageszeitungen. Von Anfang an spielte die Popularisierung medizinischen Wissens eine zentrale Rolle im Programm der Zeitschrift. Herausgeber und Redaktion nutzten heilkundliche Belange, um die Auflagenhohe zu steigern, Bildungsziele zu erreichen und den eigenen Ruhm zu mehren. Zugleich lasst sich anhand der Prasentation medizinischer Gelehrter und deren Weltbilder nachvollziehen, wie sehr Gesundheitslehren und Gesellschaftspolitik zusammenhingen. Auch kann man erkennen, wie geschickt klinische Forschung und Erkenntnisse der Bakteriologie fur interessierte, aber fachferne Leser aufbereitet wurden. Als die ""Gartenlaube"" nicht mehr das wichtigste meinungsbildende Journal des Burgertums war, spielte die Vermittlung und Darstellung heilkundlicher Zusammenhange weiterhin eine bedeutende Rolle bei der eigenen politischen und gesellschaftlichen Positionierung. So blieben manche Festlegungen von den ersten Heften 1853 bis zur endgultigen Einstellung im Jahre 1944 nahezu unverandert, z.B. die Ablehnung der Homoopathie oder die Aufforderung an die weiblichen Leser, Huterinnen der Gesundheit ihrer Familien zu sein." Full Product DetailsAuthor: Florian MildenbergerPublisher: Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH Imprint: Franz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH Volume: 45 Dimensions: Width: 16.80cm , Height: 1.80cm , Length: 23.90cm Weight: 0.599kg ISBN: 9783515102322ISBN 10: 3515102329 Pages: 230 Publication Date: 07 September 2012 Audience: General/trade , General Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: In stock We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor InformationFlorian Mildenberger, geb. 1973, ist ausserplanmassiger Professor an der Europa Universitat Viadrina in Frankfurt/Oder, wo er Geschichte der Medizin lehrt. Seit 2010 ist er im Rahmen eines Forschungsprojekts auch Mitarbeiter am Institut fur Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sexualgeschichte, Biophilosophie und die Geschichte komplementarer Heilweisen. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |