|
|
|||
|
||||
OverviewDass Phaedrus insbesondere in den Rahmengedichten seiner fabulae Aesopiae eine komplexe Poetik entwickelt, darf in der Forschung als etabliert gelten. Kaum berücksichtigt wurde bisher, welch zentrale Rolle die Figuren der Fabeln in Phaedrus’ Dichtungsprogramm und Selbstinszenierung spielen. So nutzt der Fabeldichter Figuren wie den Gattungsgründer Aesop, den Esel, den Hund, einen Bauern, aber auch Götter als Vehikel seiner Selbstdarstellung und weist ihre Ambivalenz als ein poetologisches Strategem aus: Indem sich Phaedrus durch diese Figuren als inkonsistenter Fabeldichter inszeniert, legt er Widersprüchlichkeit und Vielgestaltigkeit als zentrale Elemente seiner Poetik dar. Eine solche poetologische und selbstinszenatorische Dimension der Fabelakteure wird durch das Konzept der Interfiguralität erklärbar, mit dem sich komplexe Zusammenhänge zwischen Figuren und dem auktorialen Ich beschreiben lassen. In den textnahen Interpretationen zeigen sich zudem vielfältige Bezüge zu Horazens Werk und verdeutlichen, wie Phaedrus die Fabel als selbstständige Gattung in der nachaugusteischen Literaturlandschaft zu etablieren sucht. Full Product DetailsAuthor: Johannes ParkPublisher: De Gruyter Imprint: De Gruyter Volume: 66 Dimensions: Width: 17.00cm , Height: 1.60cm , Length: 24.00cm Weight: 0.597kg ISBN: 9783110527568ISBN 10: 3110527561 Pages: 266 Publication Date: 12 June 2017 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: In stock We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsInsgesamt liefert P.s Buch einen bedeutenden Beitrag zu dem begrusenswerten Bestreben der Phaedrus-Forschung, den Fabeldichter endlich als einen faszinierend selbstreflexiven Literaten zu wurdigen. Niklas Holzberg in: Gymnasium 125.4 (2018), 384-385 Insgesamt liefert P.s Buch einen bedeutenden Beitrag zu dem begrusenswerten Bestreben der Phaedrus-Forschung, den Fabeldichter endlich als einen faszinierend selbstreflexiven Literaten zu wurdigen. Niklas Holzberg in: Gymnasium 125.4 (2018), 384-385 Insgesamt liefert P.s Buch einen bedeutenden Beitrag zu dem begrusenswerten Bestreben der Phaedrus-Forschung, den Fabeldichter endlich als einen faszinierend selbstreflexiven Literaten zu wurdigen. Niklas Holzberg in: Gymnasium 125.4 (2018), 384-385 Author InformationJohannes Park, Georg-August-Universität Göttingen. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |