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OverviewMit der Tragödie ‚Annibal moriens‘ des Jesuiten Ignaz Weitenauer wird exemplarisch eine noch kaum beachtete Ausprägung der lateinischen Dramatik Gegenstand der Untersuchung: Antikenrezeption im neulateinischen Trauerspiel auf der Jesuitenbühne. Der Jesuit Ignaz Weitenauer veröffentlichte 1758 in Innsbruck eine Tragödiensammlung, darunter ‚Annibal moriens‘. Darin setzt er den Tod des karthagischen Feldherrn dramatisch um. Die Handlung umfasst dessen letzten Lebenstag im Jahr 182 v. Chr. und spielt in der bithynischen Hauptstadt Nicomedia, wohin der Karthager nach seiner Verbannung aus Karthago und mehreren anderen Stationen in Kleinasien geflohen war. Weitenauer orientiert sich dabei an den Vorgaben der antiken Historiker, setzt aber in der Struktur des dargestellten Geschehens auch eigene, unhistorische Akzente. Nach einer leserfreundlichen Edition mit gegenübergestellter Prosaübersetzung ins Deutsche wird das Stück ausführlich interpretiert, wobei besonderer Wert darauf gelegt wird, wie der Autor die antike Literatur inhaltlich und sprachlich rezipiert. Die Untersuchung erschließt die Tragödie aus der Sicht der klassischen Philologie, soll aber auch zu weitergehender Forschung am neulateinischen Drama anregen. Full Product DetailsAuthor: Stefanie PaulPublisher: De Gruyter Imprint: De Gruyter Volume: 343 Dimensions: Width: 15.50cm , Height: 4.00cm , Length: 23.00cm Weight: 1.063kg ISBN: 9783110440072ISBN 10: 3110440075 Pages: 645 Publication Date: 13 November 2015 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: In stock We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor InformationStefanie Paul, Universität Regensburg. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |