Overview

Dass die Erzähltheorie zu historisieren sei, ist immer wieder gefordert worden. Im Bereich vormoderner und besonders mittelalterlicher Literatur liegt inzwischen eine schwer überschaubare Fülle von Einzelstudien vor, die überzeugende Zugänge gefunden haben, um die mitunter befremdliche Andersheit der Narration zu begreifen und für weiter gehende Textinterpretationen zu nutzen. Die Erzähltheorie in mediävistischer Perspektive unternimmt den erstmaligen Versuch, die vorhandenen Ansätze zu bündeln und fortzuführen, daneben auch Lücken in der bislang erarbeiteten Systematik aufzufüllen. Sie soll als handbuchartiges Überblickswerk für narratologisch interessierte Mediävisten und fortgeschrittene Studierende dienen. Von besonderem Interesse sind die Semantiken, die über das Erzählen vermittelt werden: in impliziten Gattungsentwürfen, Erzählschemata, gängigen Themen und Motivkomplexen, Bezügen zum zeitgenössischen kulturellen Wissen, Raum- und Zeitkonzeptionen, Verknüpfungsregeln, Erzählerentwürfen.

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9783110240382

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Dass Achim Schulz' Werk nach dessen Tod nicht im Nachlass verborgen geblieben ist, ist als Gewinn f�r Germanistikstudierende und die gesamte medi�vistische Fachwelt anzusehen, denn das Handbuch liefert nicht nur eine verdienstvolle 'Gebrauchsanweisung' zur kulturgeschichtlichen und erz�hltheoretischen Einordnung und Analyse mittelhochdeutscher Epik, es stellt dank seiner kleinschrittigen Gliederung und ausf�hrlicher Register auch ein l�ngst �berf�lliges Hilfsmittel und Nachschlagewerk dar, das als Wegweiser durch die erz�hlten Welten des Mittelalters in keiner Bibliothek fehlen sollte. Katharina M�nstermann in: www.literaturkritik.de

Dass Achim Schulz Werk nach dessen Tod nicht im Nachlass verborgen geblieben ist, ist als Gewinn fur Germanistikstudierende und die gesamte mediavistische Fachwelt anzusehen, denn das Handbuch liefert nicht nur eine verdienstvolle Gebrauchsanweisung zur kulturgeschichtlichen und erzahltheoretischen Einordnung und Analyse mittelhochdeutscher Epik, es stellt dank seiner kleinschrittigen Gliederung und ausfuhrlicher Register auch ein langst uberfalliges Hilfsmittel und Nachschlagewerk dar, das als Wegweiser durch die erzahlten Welten des Mittelalters in keiner Bibliothek fehlen sollte. Katharina Munstermann in: www.literaturkritik.de

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Armin Schulz, Universität Konstanz.

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