Erkennen: Die Organisation und Verkörperung von Wirklichkeit: Ausgewählte Arbeiten zur biologischen Epistemologie

Author:   Humberto R. Maturana
Publisher:   Springer Fachmedien Wiesbaden
Edition:   2. Aufl. 1985
ISBN:  

9783528184650


Pages:   322
Publication Date:   01 January 1985
Format:   Paperback
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Erkennen: Die Organisation und Verkörperung von Wirklichkeit: Ausgewählte Arbeiten zur biologischen Epistemologie


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Overview

Der Mensch ist fähig zu erkennen. Diese Fähigkeit setzt allerdings seine bio­ logische Integrität (Ganzheit, Unversehrtheit) voraus. Der Mensch kann außerdem erkennen, daß er erkennt. Erkennen (Kognition) als basale psychologische und somit biologische Funktion steuert seine Handhabung der Welt, und Wissen gibt seinen Handlungen Sicherheit. Objektives Wissen scheint möglich, und die Welt erscheint dadurch planvoll und vorhersagbar. Und doch ist Wissen als Erfahrung etwas Persönliches und Privates, das nicht übertragen werden kann. Das, was man für übertragbar hält, nämlich objektives Wissen, muß immer durch den Hörer geschaffen werden: Der Hörer versteht nur dann, und objektives Wissen erscheint nur dann übertragbar, wenn der Hörer zu verstehen (vor)bereit(et) ist. Kognition als biologische Funktion besteht darin, daß sich die Antwort auf die Frage Was ist Kognition? aus dem Verständnis des Erkennens bzw. des Erkennenden aufgrund der Fähigkeit des letzteren zu erkennen ergeben muß. Eben darin besteht meme Arbeit. Epistemologie Der zentrale Anspruch der Wissenschaft ist Objektivität: sie [die Wissenschaft] ist bestrebt, mit Hilfe einer wohldefinierten Methodologie Aussagen über die Welt zu machen. Gerade in der Basis dieses Anspruches liegt jedoch ihre Schwäche: die apriorische Annahme, daß objektives Wissen eine Beschreibung dessen darstellt, was man weiß. Eine solche Annahme erfordert die Klärung der Fragen Worin be­ steht Erkennen bzw. Wissen? und Wie erkennen und wissen wir? Biologie a) Das größte Hindernis für das Verständnis der Organisation des Lebendigen liegt darin, daß es nicht möglich ist, sie durch eine Aufzählung ihrer Eigen­ schaften zu erklären. Sie muß vielmehr als Einheit verstanden werden.

Full Product Details

Author:   Humberto R. Maturana
Publisher:   Springer Fachmedien Wiesbaden
Imprint:   Vieweg+Teubner Verlag
Edition:   2. Aufl. 1985
Dimensions:   Width: 17.00cm , Height: 1.80cm , Length: 24.40cm
Weight:   0.581kg
ISBN:  

9783528184650


ISBN 10:   3528184655
Pages:   322
Publication Date:   01 January 1985
Audience:   Professional and scholarly ,  Professional & Vocational
Format:   Paperback
Publisher's Status:   Active
Availability:   In stock   Availability explained
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Language:   German

Table of Contents

Einladung, Maturana zu lesen.- Vorbemerkungen zur deutschen Ausgabe.- des Autors zur deutschen Ausgabe.- Biologie der Kognition.- Epistemologie.- Biologie.- Das Problem.- Die kognitive Funktion im allgemeinen.- Der Beobachter.- Das lebende System.- Evolution.- Der kognitive Prozess.- Die kognitive Funktion im besonderen.- Die kognitive Funktion im besonderen.- Die Nervenzellen.- Architektur.- Funktion.- Reprasentation.- Beschreibung.- Denken.- Naturliche Sprache.- Gedachtnis und Lernen.- Der Beobachter: Epistemologische und ontologische Konsequenzen.- Probleme der Neurophysiologie der Kognition.- Schlussfolgerungen.- Postskriptum.- Groessenkonstanz und das Problem der Wahrnehmungsraume.- Vorbemerkung.- 1 Das Problem.- 2 Die Theorie Gregorys.- 3 Groessenkonstanz als Prozess.- 4 Diskussion.- Eine biologische Theorie der relativistischen Farbkodierung in der Primatenretina.- I Das Problem.- II Experimente.- III Die Retina.- A. Physiologie.- B. Anatomische Erlauterungen.- 1 Synaptologie,.- 2 Erlauterungen.- IV Farbe.- A. Farbkodierung.- B. Kodierung und Interaktionen zwischen Rezeptoren.- V Diskussion.- Farbkodierung.- Die Dunkel-Adaptation und die Purkinje-Verschiebung.- Helligkeitsadaptation.- Schwarz und Fehlen des Lichts.- Grassmans Gesetze.- Farbe als subjektabhangige Erfahrung.- Die Einzigartigkeit der Farbe Gelb.- Fechners subjektive Farben.- Rezeptive Felder.- VI Die Retina und das Gehirn. Schlussbemerkungen.- Die Organisation des Lebendigen: eine Theorie der lebendigen Organisation.- Einfuhrende Bemerkungen.- Zur Forschungslage.- Grundbegriffe.- Ziel.- Theorie.- Die Autopoiese.- Das Nervensystem.- Implizite Voraussetzungen.- Plastizitat und strukturelle Koppelung.- Ontogenese und Evolution.- Irrefuhrende Beschreibung.- Konsequenzen.- Erlauterungen.- Der Beobachter.- Die Theorie.- Die Feststellung einer Einheit.- Der physikalische Raum.- Strukturelle Koppelung.- Fortpflanzung.- Beschreibungen.- Der sprachliche Bereich.- Schlussfolgerungen.- Autopoiese: die Organisation lebender Systeme, ihre nahere Bestimmung und ein Modell.- 1 Einleitung.- 2 Organisation.- 3 Die autopoietische Organisation.- 4 Autopoiese und Allopoiese.- 5 Autopoiese: die Organisation des Lebendigen.- 6 Modell eines Minimalfalls.- 7 Molekule und Tesselierung.- 8 Zusammenfassung.- 9 Schlussel.- 10 Anhang.- Konventionen.- Algorithmus.- Autopoietische Systeme: eine Bestimmung der lebendigen Organisation.- Vorwort von Stafford Beer.- I UEber lebendige und andere Maschinen.- 1 Maschinen.- 2 Lebende Maschinen.- (a) Autopoietische Maschinen.- (b) Lebende Systeme.- II Die Entbehrlichkeit der Teleonomie.- 1 Zwecklosigkeit/Zweckfreiheit.- 2 Individualitat.- III Verkoerperungen der Autopoiese.- 1 Deskriptive und kausale Modelle.- 2 Molekulare Verkoerperung.- (1) Die Produktion konstitutiver Relationen.- (2) Die Produktion der Relationen der Spezifizierung.- (3) Die Produktion von Ordnungsrelationen.- 3 Ursprung.- IV Die Vielfalt der Autopoiese.- 1 Unterordnung unter die Bedingung der Einheit.- 2 Die Plastizitat der Ontogenese.- 3 Fortpflanzung, eine Komplizierung der Einheit.- 4 Evolution, ein historisches Netz von Beziehungen.- 5 Autopoietische Systeme zweiter und dritter Ordnung.- V Die Tatsache der Autopoiese.- 1 Biologische Konsequenzen.- 2 Epistemologische Konsequenzen.- 3 Kognitive Konsequenzen.- Anhang: Das Nervensystem.- A Das Nervensystem als System.- 1 Das Neuron.- 2 Organisation: das Nervensystem als ein geschlossenes System.- 3 Wandel.- 4 Architektonik.- 5 Referenzzustande.- B Konsequenzen.- 1 Historische Koppelung.- 2 Das Phanomen Lernen.- 3 Die Dimension der Zeit.- C Schlussfolgerungen.- Biologie der Sprache: die Epistemologie der Realitat.- Vorbemerkungen.- Epistemologie.- Wissenschaft.- Erklarung.- Operationale Merkmale einer mechanistischen Erklarung.- Der Beobachter.- Die Einheit.- Die Organisation.- Die Struktur.- Die Eigenschaft.- Der Raum.- Die Interaktion.- Strukturdeterminierte Systeme.- Die Koppelung von Strukturen.- Lebende Systeme und Nervensysteme.- Lebende Systeme: Autopoiese.- Autonomie.- Differenzierung der Phanomene.- Anpassung.- Selektion.- Das Nervensystem bzw. neuronale Netzwerk.- Geschlossenheit.- Verhalten.- Koppelung.- Lernen und Instinkt.- Wahrnehmung.- Sprache und konsensuelle Bereiche.- Konsensuelle Bereiche.- Beschreibungen.- Sprache.- Sprachliche Regularitaten.- Kommunikation.- Realitat.- Antwort des Super-Beobachters auf die erste Frage.- Antwort des Super-Beobachters auf die zweite Frage.- Die Reduktion des Beobachters auf den konkreten Akteur.- Schluss.- Postkriptum: Kreativitat und Freiheit.- Reprasentation und Kommunikation.- 1 Der Gegenstand.- 2 Das Ziel.- 3 Das Problem.- 4 Grundbegriffe.- 5 Das kognitive System.- A Das lebende System.- Die Autopoiese.- Konsequenzen.- Struktur.- B Das Nervensystem.- Organisation.- Struktur.- Plastizitat.- C Reprasentation.- Das Phanomen.- Zustandsdynamik.- Strukturelle Koppelung.- D Kommunikation.- Das Phanomen.- Konsensuelle Bereiche.- Konsequenzen.- 6 Schlussfolgerungen.- Kognitive Strategien.- A. Die Objektivitat der Erkenntnis.- B. Objektive Erkenntnis und die Einheit und Verschiedenartigkeit des Menschen.- C. Kognition als subjektabhangiges Phanomen.- D. Die Subjektabhangigkeit der Erkenntnis und die Einheit bzw. Verschiedenartigkeit des Menschen.- E. Kognitive Strategien.- Wunsche.- Zwei Anmerkungen.- Zitierte Literatur.

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