Emanzipation und Gewalt: Feministische Rechtskritik mit Karl Marx, Jacques Derrida und Gilles Deleuze

Author:   Liza Mattutat
Publisher:   Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Edition:   1. Aufl. 2022
ISBN:  

9783662648247


Pages:   222
Publication Date:   14 May 2022
Format:   Paperback
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Emanzipation und Gewalt: Feministische Rechtskritik mit Karl Marx, Jacques Derrida und Gilles Deleuze


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Overview

Soziale Bewegungen stehen seit jeher in einem ambivalenten Verhältnis zum Recht. Einerseits versuchen sie oft, ihre Ansprüche als Rechte geltend zu machen, andererseits kritisieren sie die entpolitisierenden, gewaltsamen und repressiven Aspekte des Rechts. Liza Mattutat fragt deshalb, ob Rechtspolitiken möglich sind, die nicht nur die Inhalte des Rechts, sondern zugleich seine Form verändern. Dazu rekonstruiert sie die rechtskritischen Argumente von Karl Marx, Jacques Derrida und Gilles Deleuze und deutet mit ihnen zeitgenössische Auseinandersetzungen um die Ehe für alle, die Reform des Sexualstrafrechts und die Elternschaft von trans* Personen. Wo sind philosophische Rechtskritiken für die feministische Rechtspolitik einschlägig? Wo steht das bürgerliche Recht emanzipatorischen Bewegungen entgegen?

Full Product Details

Author:   Liza Mattutat
Publisher:   Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Imprint:   J.B. Metzler
Edition:   1. Aufl. 2022
Weight:   0.442kg
ISBN:  

9783662648247


ISBN 10:   3662648245
Pages:   222
Publication Date:   14 May 2022
Audience:   Professional and scholarly ,  Professional & Vocational
Format:   Paperback
Publisher's Status:   Active
Availability:   Manufactured on demand   Availability explained
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Language:   German

Table of Contents

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung2 Entpolitisierung durch Rechte. Marx’ Rechtskritik und die Ehe für alle2.1 Die Ehe für alle und ihre queere Kritik2.1.1 Fünf Tage im Juni 20172.1.2 Verfassungsrechtliche Diskurse2.1.3 Beyond Gay Marriage oder Beyond Queer?2.2 Karl Marx: Die politische und die wahre Emanzipation2.2.1 Die drei Marx’schen Rechtsbegriffe2.2.2 Entpolitisierung durch Rechte2.2.3 (Sexual-)Revolutionäre Perspektiven und das Absterben des Rechts2.3 Christoph Menkes „Recht der Gegenrechte“2.3.1 Die selbstreflexive Form des modernen Rechts2.3.2 Das Recht der Gegenrechte2.3.3 Queere Lebensformenpolitik als transformative Rechtspolitik2.4 Zwischenfazit3 Die deutende Gewalt der Rechtsprechung. Derridas Rechtskritik und die Reform des Sexualstrafrechts 20163.1 Nein heißt Nein! Die Reform des Sexualstrafrechts 20163.1.1 Die Kölner Silvesternacht 2015/20163.1.2 Eine richtige Reform aus falschem Anlass3.1.3 Schließung von Schutzlücken oder Strafrechtsfeminismus?3.2. Jacques Derrida: Recht, Gerechtigkeit, Gewalt3.2.1 Grundnorm und Gewaltfreiheit. Rechtspositivistische Geltungstheorie3.2.2 Rechtsetzende, rechtserhaltende und deutende Gewalt3.2.3 Göttliche Gewalt. Gerechtigkeit jenseits des Rechts?3.3 Deutende Gewalt in der indeterminacy debate3.3.1 Erkennbarer Wille. Ein unbestimmter Rechtsbegriff3.3.2 Ronald Dworkin: Unbestimmtheit als lösbares Problem3.3.3 Clare Dalton: Unbestimmtheit als unlösbares Problem3.3.4 Stanley Fish: Unbestimmtheit ist gar kein Problem3.4 Dekonstruktive und gegenhegemoniale Praxen der Rechtskritik3.4.1 Trashing als immanente Kritik des Rechts3.4.2 Gegenhegemoniale Interventionen3.5 Zwischenfazit4 Für eine Klinik des Rechts. Deleuzes Rechtskritik und die rechtliche Elternschaft von trans* Personen4.1 Die rechtliche Elternschaft von trans* Personen4.1.1 Kurze Geschichte des Transsexuellengesetzes (TSG)4.1.2 Das TSG macht aus Vätern Mütter und aus Müttern Väter4.1.3 Trans* Eltern als Bedrohung für die heteronormative Familienordnung4.2 Gilles Deleuze: Mit dem Urteilen Schluss machen4.2.1 Deleuzes psychoanalytischer Begriff des Gesetzes4.2.2 Zwei Lesarten: Negative oder affirmative Rechtskritik4.2.3 Nicht richten: Die antijuridische Lesart von Deleuze4.2.4 Existieren machen: Die antilegalistische Lesart von Deleuze4.3 Andreas Fischer-Lescano: Das expressive Moment des Rechts4.3.1 Begriff und Genese der Rechtskraft4.3.2 Rechtssubjekt und Rechtsperson(en)4.4 Praxen affirmativer Rechtskritik4.4.1 Minoritärer Gebrauch des Rechts4.4.2 Pluralisierung von Rechtspersonen4.5 Zwischenfazit5 Schlusswort: Das Rechtliche ist politisch!LiteraturverzeichnisRechtsquellenverzeichnis

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"Liza Mattutat ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Graduiertenkolleg ""Kulturen der Kritik"" an der Leuphana Universität Lüneburg."

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