|
|
|||
|
||||
OverviewBerlioz, Wagner und Liszt gelten als Protagonisten der sogenannten „neudeutschen Schule“. Dieses Phänomen bildete im 19. Jahrhundert den Kristallisationspunkt eines Paradigmenwechsels, der sich von der Musikkritik ausgehend bis auf die europäische Kulturgeschichte auswirkte. In nie zuvor dagewesener Weise wurden die Bedeutung von Musik und Gesellschaft miteinander verknüpft, zu großen utopischen Entwürfen gebündelt und – Geschichte konstruiert. - Die vorliegende Quellenedition versammelt Beiträge aus zeitgenössischen deutsch-, englisch- und französischsprachigen Musikzeitschriften aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die polemisch geführte Debatte um die „neudeutsche Schule“ ist mit über 150 Artikeln dokumentiert und umfassend kommentiert. Erschlossen wurde der Zeitraum von 1845 bis zum Tod der ideologischen Initiativkraft, Franz Brendel, im Jahr 1868. Die bis heute nachwirkende Polarität von ‚Fortschrittspartei‘ und ‚Konservativen‘, ebenso die Selbstverständlichkeit des Begriffs „neudeutsche Schule“ werden kritisch hinterfragt, differenziert und in neuem Licht dargestellt. Full Product DetailsAuthor: Dominik von Roth , Ulrike Roesler , James DeavillePublisher: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Imprint: J.B. Metzler Edition: 1. Aufl. 2020 Dimensions: Width: 15.50cm , Height: 6.90cm , Length: 23.50cm Weight: 3.461kg ISBN: 9783476049223ISBN 10: 3476049221 Pages: 2010 Publication Date: 14 August 2020 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: Manufactured on demand We will order this item for you from a manufactured on demand supplier. Language: German Table of ContentsReviews“... eine vielseitig verwendbare Quellensammlung und einen gewinnbringenden Grundbaustein für alle weiteren Forschungen, die sich mit den vielschichtigen Kontroversen um die ≫Neudeutsche Schule≪ befassen. Den Herausgebern und sonstigen Mitwirkenden bescheinigen die Bände eine beachtliche Kenntnis der Materie, die sich in der gelungenen Publikation widerspiegelt und Respekt verdient.” (Bernd Wladika, in: Die Tonkunst, Jg. 16, Heft 2, April 2022) ... eine vielseitig verwendbare Quellensammlung und einen gewinnbringenden Grundbaustein fur alle weiteren Forschungen, die sich mit den vielschichtigen Kontroversen um die Neudeutsche Schule befassen. Den Herausgebern und sonstigen Mitwirkenden bescheinigen die Bande eine beachtliche Kenntnis der Materie, die sich in der gelungenen Publikation widerspiegelt und Respekt verdient. (Bernd Wladika, in: Die Tonkunst, Jg. 16, Heft 2, April 2022) Author InformationDominik von Roth war Wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 2017 Projektleiter, im DFG-Projekt „Die Neudeutsche Schule“ an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und ist jetzt Projektkoordinator am Germanischen Nationalmuseum.Ulrike Roesler war Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Die Neudeutsche Schule“ und ist nun Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Musikwissenschaft der HfM Weimar im DFG-Projekt „Das Liszt-Bild in der zeitgenössischen Musikpublizistik“. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |