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OverviewDas zweibandige Werk enthalt 1012 Inschriften der Stadt Luneburg aus der Zeit vom 10. Jahrhundert bis zum Jahr 1650. Weitere 133 Kurzinschriften (Jahreszahlen und Kreuzestituli) sind in einem Anhang erfasst. Nur knapp ein Drittel aller Luneburger Inschriften ist heute noch in den Kirchen, im Rathaus, in den Museen, in und an den Burgerhausern der im Mittelalter durch die Saline reich gewordenen Stadt erhalten. Die vielfaltige kopiale Uberlieferung komplettiert das Bild dort, wo im Laufe der Jahrhunderte Inschriftentrager abhanden gekommen sind. Die Inschriften spiegeln das Leben der Luneburger Patrizierfamilien des 15. bis 17. Jahrhunderts, deren Mitglieder in zahlreichen Stifter-, Bau- und Grabinschriften genannt sind, in eindrucksvoller Weise. Einen der Schwerpunkte bildet das Rathaus mit seinen zahlreichen und vielfaltigen, innen und aussen angebrachten Inschriften, darunter grosse Programme an den Fassaden, auf Gemalden und geschnitzten Portalen; hinzu kommen noch 24 mit Stifterinschriften versehene Pokale und Schalen des beruhmten Luneburger Ratssilbers. Die Grabinschriften aus der Kirche St. Johannis vermitteln in ihrer Vielfalt einen Eindruck von der Memorialkultur des Luneburger Patriziats im Spatmittelalter und in der Zeit nach der Durchfuhrung der Reformation. Die reichhaltigen archivalischen Quellen der Stadt erlauben es, in den Kommentaren Einblicke in die Entstehungsprozesse der Inschriften zu geben und Schlaglichter auf Stifter, Auftraggeber und Kunstler zu werfen.Der erste Teilband des Luneburger Inschriftenwerks enthalt Einleitung, Anhange, Register zu den Katalognummern, Literaturverzeichnis und Abbildungen. Der zweite Teilband umfasst den Katalog mit der kommentierten Edition der Inschriften. Die chronologisch geordneten Katalognummern bieten eine Wiedergabe der Texte unter Auflosung der Abkurzungen. Lateinische, griechische und niederdeutsche Texte werden ubersetzt. Eine Beschreibung des jeweiligen Inschriftentragers vermittelt einen Eindruck von dem Zusammenhang, in dem die Inschriften stehen. Im Kommentar werden wichtige die Inschrift oder den Inschriftentrager betreffende Fragestellungen erortert. Full Product DetailsAuthor: Sabine WehkingPublisher: Dr Ludwig Reichert Imprint: Dr Ludwig Reichert Volume: 100 Weight: 3.552kg ISBN: 9783954902316ISBN 10: 3954902311 Pages: 1216 Publication Date: 07 April 2017 Audience: General/trade , General Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: In stock We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsReview - German Allgemein ist fur die Benutzung des umfangreichen Bandes positiv hervorzuheben, dass sich das Register und der Inschriftenbestand in zwei unterschiedlichen Buchern befindet, was ein bequemes paralleles Arbeiten ohne Umblattern ermoglicht. [...]Insgesamt liefert der Band Die Inschriften der Stadt Luneburg eine Fulle historischen Materials, das durch Register verschiedensten Forschungszweigen zuganglich gemacht wird und durch die Ausfuhrungen in der Einleitung Anregungen fur weitere Untersuchungen liefert. Von Jens KerstingIn: Beitrage zur Namensforschung 54.1 (2019), Universitatsverlag Winter, Hiedelberg, S. 106-108 ------------------------------- [M]it dem Band zu den Inschriften der Stadt Luneburg [liegt] ein formidables Hilfsmittel in der fur das Projekt, hier der Gottinger Reihe, gewohnten Sorgfalt, Genauigkeit und Informationsfulle vor. Ein wurdiger Jubilaumsband - er ist der 100. der Gesamtreihe. Dafur ist der Bearbeiterin sehr zu danken. Von Kristin CasemirIn: Nds. Jahrbuch 2018 am 21.11.2018, S. 470-473------------------------------- Die bereits durch fruhere Inschriften-Bde. bestens ausgewiesene Bearbeiterin Sabine Wehking hat diesen Bd. in mehrjahriger Forschungsarbeit und unter Einbeziehung einer sehr breiten Quellenlage erarbeitet.[...]Trotz dieser Einzelkritik kann die Bedeutung dieses Bd. nicht hoch genug eingeschatzt werden, denn hier wird eine sehr wichtige, fur die Forschung ohne diese Vorarbeiten jedoch kaum greifbare Quellengattung erschlossen. Von Jorg VoigtIn: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken (QFIAB) 98 (2018), S. 616-617 Author InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |