Die Inschriften Der Stadt Greifswald

Author:   Jurgen Herold ,  Christine Magin
Publisher:   Dr Ludwig Reichert
Volume:   14
ISBN:  

9783895006685


Pages:   556
Publication Date:   14 January 2010
Format:   Hardback
Availability:   In stock   Availability explained
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Die Inschriften Der Stadt Greifswald


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Overview

Der Band enthalt die kommentierte Edition der Inschriften der Stadt Greifswald von der zweiten Halfte des 13. Jahrhunderts bis zum Jahr 1650. Erstmals werden somit die epigrafischen Denkmaler einer Hansestadt des Ostseeraums im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern vollstandig erfasst. Den Schwerpunkt der 445 Katalogartikel bilden weit uber Tausend Inschriften auf 355 Grabplatten. Die altesten Stucke stammen aus dem fur die Entstehung Greifswalds und die Geschichte der Region bedeutsamen Zisterzienserkloster Eldena. Besonders aufschlussreiche Zeugnisse fur die Sozial- und Familiengeschichte der stadtischen Oberschicht stellen die oftmals uber viele Generationen weitervererbten Grabplatten in den drei stadtischen Pfarrkirchen dar. Von herausragendem Interesse sind auch die Inschriften auf Insignien und Grabmalern aus der Fruhzeit der 1456 entstandenen Universitat, in denen sich das Selbstverstandnis ihrer Grunder und Gelehrten widerspiegelt.

Full Product Details

Author:   Jurgen Herold ,  Christine Magin
Publisher:   Dr Ludwig Reichert
Imprint:   Dr Ludwig Reichert
Volume:   14
Weight:   1.819kg
ISBN:  

9783895006685


ISBN 10:   3895006688
Pages:   556
Publication Date:   14 January 2010
Audience:   General/trade ,  General
Format:   Hardback
Publisher's Status:   Active
Availability:   In stock   Availability explained
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Language:   German

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Review - German Dieses Buch ist ein Prachtstuck. Es handelt sich um den ersten Band aus der 2002 von der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen und dem Land Mecklenburg-Vorpommern eingerichteten Arbeitsstelle zur Bearbeitung der Inschriften des Landes.Er enthalt die Edition samtlicher Inschriften der Stadt Greifswald von der zweiten Halfte des 13. Jahrhunderts bis in das Jahr 1650 (...). (D)as gedruckte Buch jedenfalls verbindet Ubersichtlichkeit, Informationsreichtum und Prazision auf hervorragende Weise. Von Johannes Schilling-------------------------------------- Neben vielen Vorzugen dieses aussergewohnlichen Werkes sind hervorzuheben: Die Texte verknupfen einleitend die erfassten Inschriften mit der Stadt- und Regionalgeschichte und werten insbesondere die Grabinschriften nach verschiedenen Fragestellungen aus. Neben den sehr gut fotografierten Objekten bietet der Katalogteil eine detaillierte Wiedergabe der Texte unter Auflosung der Abkurzungen. Wichtige geschichtliche Bezuge, besonders zu Personen und der Entstehung der Objekte werden behandelt. Der Registerteil erschliesst dieses fur die Familien-, Orts- und Landesgeschichte bedeutsame Werk. fwIn: Sedina-Archiv. N.F. 13 (2012) 1. S. 270.---------------------- Die Inschriftenbande sind Grundlagenwerke der historischen Hilfswissenschaften, dienen also epigraphischen Forschungen und damit verwandten Fragestellungen, sie sind zugleich aber auch historische Quelleneditionen, die ein wertvolles Material erschliessen, welches neben den gangigen Schriftquellen leider immer noch wenig beachtet wird. Diesem doppelten Zweck dient auch die umfangreiche Einleitung (...), die einerseits grundlegende Informationen zur Stadtgeschichte Greifswalds sowie zu den Standorten der Inschriften enthalt (neben den Kirchen und Klostern der Stadt ist hier auf das Zisterzienserkloster Eldena sowie die 1456 gegrundete Universitat zu verweisen), andererseits aber auch die Inschriftentrager, philologische, epigraphische Aspekte und Einzelfragen wie Werkstattgruppen der Grabsteine erortert. Entsprechend differenziert sind die Bandregister angelegt, die neben Orten, Personen und Sachen auch Themenfelder wie Wappen, Initien, Formeln, Bibelzitate und Schriftarten erschliessen.Grabstein- und Glockeninschriften bilden nicht nur im vorliegenden Band den breiten Grundbestand. Vor allem prosopographische Untersuchungen werden von dem hier bereitgestellten Material profitieren konnen. Daruber hinaus sind aber diverse Einzelstucke von besonderem Interesse. Das verlorene Chorgestuhl der Franziskanerkirche mit seinen ordensgeschichtlich interessanten Inschriften von ca. 1400 (...) zeigt, wie wichtig es ist, auch die nur abschriftlich uberlieferten Inschriften zu dokumentieren. Gerade die Erfassung dieser Uberlieferung verlangert zwar die Bearbeitungszeit der Inschriftenbande, erhoht aber auch ihr wissenschaftliches Gewicht. Hervorzuheben ist auch die grundliche Bearbeitung der Rubenowtafel von 1460/62 (...), einem bedeutenden Zeugnis spatmittelalterlicher Universitatsgeschichte. Prachtige Zeugnisse der Greifswalder Alma Mater sind auch die beiden Zepterpaare von 1456 (...) und 1547 (...) sowie der Rektormantel von 1619 (...).Mit dem vorliegenden Band hat die Bearbeitung der stadtischen Inschriften in Mecklenburg-Vorpommern auf hohem Qualitatsniveau begonnen. Gegenwartig werden von der Greifswalder Inschriften-Arbeitsstelle die Stadte Stralsund und Wismar bearbeitet. Enno BunzIn: Jahrbuch fur die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands. 57 (2011). S. 436-438.---------------------- Der ansprechende und beeindruckende Band ist mit einer umfassenden Einleitung ausgestattet. (...)Hervorhebenswert sind weiterhin die beiden dem Band beigegebenen massstabsgetreuen Grundrisse der Pfarrkirchen St. Nikolai und St. Marien mit der exakten Einzeichnung der Lage der Grabplatten, die fur kunftige Generationen einen eigenen Quellenwert entwickeln durften. Dies gilt in besonderem Masse auch fur den sich anschliessenden Abbildungsteil. (...)Auch wenn zu hoffen ist, dass weitere Verluste an diesem Quellenmaterial ausbleiben, die Erfahrungen vergangener Zeiten lehren, dass mit solchen zu rechnen ist. Dies macht die Sicherung dieser Quellen so besonders wertvoll und dringend. Der Verdienst speziell des vorliegenden Bandes wie aber auch der gesamten Reihe fur das kulturelle Gedachtnis kann kaum zu hoch veranschlagt werden. Umso erfreulicher ist es, dass weitere Publikationen der Greifswalder Arbeitsstelle angekundigt sind. (...) Der selbst gesetzte Massstab dafur ist zweifellos ein sehr hoher. Es ist sehr zu wunschen, dass die Arbeiten zugig voranschreiten. Ralf-Gunnar WerlichIn: Pommern. Zeitschrift fur Kultur und Geschichte. 49 (2011) Heft 3. S. 45-46.---------------------- Der Wert dieses gewichtigen Bandes fur die Regional- und Stadtgeschichtsschreibung braucht nicht weiter erlautert werden. Aber auch fur die pommersche Landes- und Kirchengeschichte, die Sprachgeschichte der wendischen Hansestadte, die Religions- und Mentalitatsgeschichte - insbesondere rund um das Thema Tod - der sudwestlichen Ostseekuste oder die regionale Kunstgeschichte - um nur einige Forschungsfelder zu nennen - liefert das Buch wertvolle Angaben. (...)Abschliessend bleibt nur der Wunsch nach dem raschen Erscheinen weiterer Bande mit den Inschriften der Region. Stefan FassbinderIn: Baltische Studien. Neue Folge 96 (2010). S. 123-124.---------------------- Der vorzuglich ausgestattete Band (26 FArb- und 123 SW-Abbildugnen) beschreibt und erschliesst 445 Inschriften, die in Greifswald und seinen Ortsteilen Eldena und Wieck zwischen ca. 1250 und 1650 entstanden. (...)Den Bearbeitern ist hohes Lob fur die vorzuglich gelungene, uberaus grundliche (siehe z.B. die Lageplane der Grabplatten in St. Nikolai und St. Marien) Aufarbeitung dieses besonders sperrigen und disparaten Inschriftenbestandes zu zollen. Volker HonemannIn: Germanistik. 51 (2010) 1-2. S. 214-215.---------------------- Dieses Buch ist ein Prachtstuck. Johannes SchillingIn: Zeitschrift der Gesellschaft fur Schleswig-Holsteinische Geschichte. 135 (2010). S. 345-347.---------------------- Der opulente Band mit 552 Seiten, 149 Fotos, 2 Kirchengrundrissen und detaillierten Registern lasst keine Wunsche ofefn. Erstmalig werden die epigraphischen Denkmaler einer Hansestadt in Mecklenburg-Vorpommern erfasst. (...) Uber die Fachwissenschaft hinaus eroffnet der Inschriftenband ein faszinierendes Panorama der Stadt-, Universitats- und Kurchengeschichte, das zu eigenen Exkursionen in die aufbluhende Stadt am Ryck einladt. In: Nordkurier. 26.04.2010. S. 26.


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