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OverviewDas Johannesevangelium ist durch die häufige Erwähnung von Zeugen, Anklagen, verhörartigen Befragungen und anderen Bestandteilen eines Gerichtsprozesses stark von forensischen Termini und Motiven des Rechtsstreites geprägt. Doch weshalb fehlt gerade in diesem Evangelium ein formeller Prozess vor dem jüdischen Synedrium? Durch eine detaillierte narrative Untersuchung zeigt Benjamin Lange, dass bereits die erste Hälfte des Evangeliums einen metaphorischen Prozess entfaltet. Dieser enthält nicht nur alle Bestandteile eines Gerichtsprozesses, sondern findet auch auf einer doppelten Ebene statt, bei der einerseits Jesus, andererseits die Welt vor Gericht stehen. Die damit verbundenen konfliktären Rollenbelegungen spitzen sich auf das Paradoxon des angeklagten Richters zu und sind fest in der christologischen Zielsetzung des Evangeliums verankert, indem sie den Lesenden zum Glauben an Jesus als Christus und Sohn Gottes führen. Full Product DetailsAuthor: Benjamin LangePublisher: Mohr Siebeck Imprint: Mohr Siebeck Volume: 501 Weight: 0.639kg ISBN: 9783161581694ISBN 10: 3161581695 Pages: 416 Publication Date: 27 September 2019 Audience: Professional and scholarly , Professional & Vocational Format: Paperback Publisher's Status: Active Availability: Out of stock The supplier is temporarily out of stock of this item. It will be ordered for you on backorder and shipped when it becomes available. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor InformationGeboren 1982; 2009 Diplom in Mathematik; 2010 erstes Staatsexamen in Mathematik und Musik (Lehramt an Gymnasien); 2014 Promotion in Mathematik; 2016 Master of Theology; 2016 Auszeichnung mit dem Franz-Delitzsch-Preis; 2019 Promotion in Theologie. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |