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OverviewTiere fressen, Menschen essen: Eine lexikalische Trennung zwischen Mensch und Tier ist im Deutschen heute selbstverstandlich. Sie wird bei zahlreichen Sachverhalten gezogen, die Mensch und Tier gemein sind, und meist strikt eingehalten, so etwa bei Nahrungs- und Flussigkeitsaufnahme ('essen'/'fressen', 'trinken'/'saufen', 'stillen'/'saugen'), Schwangerschaft ('schwanger'/'trachtig), Geburt ('gebaren'/'werfen'), Tod ('sterben'/'verenden', 'ermorden'/'schlachten'), Lebewesenbezeichnungen ('Saugling', 'Baby'/'Junges', 'Leiche'/'Kadaver' u. a.) und Korperteilen ('Mund'/'Maul', 'Lippe'/'Lefze' u. a.). Hierbei handelt es sich um eine sprachhistorisch relativ junge Entwicklung, die vollstandig erst im Neuhochdeutschen vollzogen wurde und in anderen Sprachen bis heute nicht existiert. Die Arbeit untersucht diese lexikalische Grenzziehung zwischen Mensch und Tier sprachgeschichtlich anhand von Worterbuch- und Korpusstudien vom Althochdeutschen bis zum Gegenwartsdeutschen. Sie verfolgt die Herausbildung dieser Grenze sprachgeschichtlich und erklart sie kulturhistorisch. Full Product DetailsAuthor: Julia GriebelPublisher: Universitatsverlag Winter Imprint: Universitatsverlag Winter Volume: 69 Weight: 6.390kg ISBN: 9783825346911ISBN 10: 3825346919 Pages: 294 Publication Date: 13 April 2020 Audience: General/trade , General Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: In stock We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor InformationTab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |