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COVID-19 wurde zu Beginn der Pandemie als dramatisch, sehr schlimm und historisch einmalig beschrieben. Aber war das SARS-Coronavirus-2 tats�chlich gef�hrlicher als Influenzaviren oder andere Coronaviren, die seit jeher in den Wintermonaten Infektionen verursachen? Die Gesamtzahl der weltweiten F�lle war f�r COVID-19 sehr hoch, jedoch immer noch niedriger als die von der WHO gesch�tzte Zahl der Influenzainfektionen. Eine vergleichende Auswertung zahlreicher Studien und offizieller Fallzahlen zeigt, dass bei allen diesen viralen Atemwegsinfektionen die fallbezogenen Anteile asymptomatischer Verl�ufe und kritischer Verl�ufe mit intensivmedizinischer Behandlung etwa gleich hoch waren. Milde und moderate Verl�ufe waren bei COVID-19 sogar h�ufiger, w�hrend schwere Verl�ufe mit station�rer Behandlung seltener waren. Die fallbezogene Sterberate war f�r COVID-19 nur in den Jahren 2020 und 2021 h�her als f�r Influenzavirus-Infektionen. Historisch einmalig war jedoch das anlasslose Testen, die mediale Darstellung der Pandemie und die teilweise unmenschlichen Ma�nahmen. Der Autor pl�diert daf�r, bei zuk�nftigen Pandemien die Falldefinition auf Personen mit den typischen Symptomen einer Atemwegsinfektion zu beschr�nken und die H�ufigkeit schwerer und kritischer Verl�ufe als offiziellen Indikator zu verwenden. Mit einem Vorwort von Dr. Ellis Huber, ehemaliger Pr�sident der �rztekammer Berlin.

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9783758311529

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