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Die Autorin lebt seit 1985 mehrere Monate im Jahr in Kalabrien, dem kleinen Fischerdorf Scilla. Der Roman basiert also auf den langjährigen Erfahrungen mit der Kultur dieses Landes und beschreibt aus der Sicht einer Augenzeugin die Situation der achtziger Jahre. Barbara Collet war langjährig mit dem Ethno-Archäologen Serge Collet verheiratet. Diese Beziehung ermöglichte ihr, tieferes Verständnis für die kalabresischen Gegebenheiten zu entwickeln. Zum Inhalt: Der Protagonist, Antonio, ist Prior einer Karmeliter Bruderschaft; er liebt sein Doppelleben, die Nächte verbringt er mit archäologischen Recherchen. Die Entdeckung einer der ältesten Synagogen Italiens in der Nähe (Bova) führt ihn auf die Piste eines Familiengeheimnisses. An seiner Seite ist der französische Archäologe und Spezialist für die phönizische Kultur, David. Die beiden sind seit ihrer Ausgrabung mit Intrigen von allen Seiten konfrontiert, u.a. ist auch Opus Dei tätig. Mit all Mitteln versucht die Sekte, semitische Präsenz in Süditalien zu unterbinden. Kalabrien soll griechisch-römisch bleiben, so lautet die offizielle Lesart. Alle Fäden laufen im Kloster Polsi zusammen, in dem sich gerade ein Drama, initiiert von Opus Dei, abspielt.

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9798371461889

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