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OverviewDie Studie entwirft ein „modales Szenario"" als Modell zur Beschreibung einer einheitlichen lexikalischen Modalverbbedeutung und prüft es anhand umfangreicher Korpusdaten. Wollen, mögen, sollen, dürfen, müssen und können erscheinen darin als Ausdruck von Situationsbedingungen, angeordnet in einem abstrakten Gegenüber aufeinander gerichteter, d.h. intentionaler, Instanzen. Die charakteristische Lesartvielfalt, deren lexemspezifische Ausformung sowie „idiosynkratische"" Verwendungsweisen werden als systematischer Wechsel der Bezugsebene aufgrund lexikalisch angelegter Argumentforderungen einerseits und Interaktion mit strukturverwandten Zeichen andererseits erklärbar. „Grammatikalisierter"" Bezug auf die aktuelle Kommunikationssituation entsteht, wo sich die nötigen intentionalen Referenten nicht im Dargestellten finden. Damit wechselt auch die Intentionalitätsform der Instanzen im „modalen Szenario"" – von Wunsch und Absicht der Dargestellten zu Erfahrung, Urteil, Face der Kommunizierenden. Semantische Interaktion, v.a. mit Tempus und Modus, basiert auf verwandten Bedeutungsstrukturen. Der Konjunktiv wird in einer neuen Beschreibung als Ausdruck von ‚Alterität‘ gefasst, das Präteritum bezeichnet ‚Distanz‘; beides sind Merkmale einer szenischen Struktur. Full Product DetailsAuthor: Carolin BaumannPublisher: De Gruyter Imprint: De Gruyter Volume: 72 Dimensions: Width: 15.50cm , Height: 3.00cm , Length: 23.00cm Weight: 0.817kg ISBN: 9783110538403ISBN 10: 3110538407 Pages: 478 Publication Date: 10 July 2017 Audience: Professional and scholarly , Professional and scholarly , Professional & Vocational , Professional & Vocational Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: In stock We have confirmation that this item is in stock with the supplier. It will be ordered in for you and dispatched immediately. Language: German Table of ContentsReviewsAuthor InformationCarolin Baumann, University of Siegen, Germany. Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |