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Kaum eine juristische Thematik beschaftigt die Menschen so sehr wie die arztliche Sterbehilfe. Sie interessengerecht gesetzlich zu regeln ist daher fortwahrend ein gesamtgesellschaftliches Bestreben. Dabei sollte das Gesetz zum einen das pluralistische Meinungsbild der Gesellschaft widerspiegeln, zum anderen die verfassungsrechtlichen Grundsatze wie den Bestimmtheitsgrundsatz wahren. Dieser legislativen Herausforderung hat sich der Gesetzgeber im Jahr 2015 gestellt, indem er ein neues Gesetz, die geschaftsmassige Forderung der Selbsttotung gemass 217 StGB, beschlossen hat. Sabrina Steller hat sich eingehend mit den verfassungsrechtlichen Anforderungen an die Bestimmtheit eines Gesetzes auseinandergesetzt und diese in Bezug auf 217 StGB untersucht. Im Zuge dessen ist ein abandernder Vorschlag zur Neufassung des Tatbestandes des 217 Abs. 1 StGB entstanden. Eine empirische Erhebung zur Thematik unter Arzten und Patienten, ein Blick auf die Medizinethik der Sterbehilfe sowie das niederlandische Sterbehilfegesetz schliessen die Thematik ab.

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9783828842441

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