Mythologische Bildthemen in Den Hausern Pompejis: Die Bedeutung Der Zentralen Mythenbilder Fur Die Bewohner Pompejis

Author:   Jurgen Hodske
Publisher:   Harrassowitz
Edition:   1., Aufl. ed.
Volume:   6
ISBN:  

9783447060387


Pages:   520
Publication Date:   01 January 2007
Format:   Paperback
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Mythologische Bildthemen in Den Hausern Pompejis: Die Bedeutung Der Zentralen Mythenbilder Fur Die Bewohner Pompejis


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Die Arbeit legt eine vollstandige Dokumentation der heute noch nachweisbaren zentralen Mythenbilder der pompejanischen Wandmalerei vor, welche nicht nur die noch vorhandenen Originale einbezieht, sondern auch jene Bilder, die nur noch durch alte Fotografien und Zeichnungen oder Angaben in der Literatur bekannt sind. Damit liegt erstmals ein Kompendium vor, das die zentralen Mythenbilder in Form eines tabellarischen und beschreibenden Katalogs vollstandig erfasst und zusatzlich durch Fotos der Originale oder Nachbildungen aus der Zeit der Ausgrabungen in einem Tafelband illustriert. Als wichtigste Ergebnisse der Untersuchung lassen sich folgende Punkte festhalten: Alle Uberlegungen zum Thema haben eine nachprufbare Grundlage erhalten. Vom Dritten zum Vierten Stil hin andern sich die thematischen Schwerpunkte und die Vielfalt der Bildthemen ist sehr gross. Es wird Wert gelegt auf das Erkennen des Mythos im Bild, in einigen Fallen wird der Mythos sogar kontinuierend vorgetragen. Wahrend des Dritten Stils sind vor allem die mittelgrossen Hauser mit zentralen Mythenbildern dekoriert worden; ab claudisch-neronischer Zeit werden verstarkt die uberdurchschnittlich grossen Hauser entsprechend geschmuckt, was moglicherweise mit einer Veranderung der sozialen Struktur zu erklaren ist. Wahrend des Vierten Stils kommen neue Bildthemen mit fast nackten Einzelpersonen und Liebespaaren auf, und die Vielfalt geht zuruck. Die Abgebildeten werden sich ahnlicher und sind vielfach nur anhand der Attribute zu unterscheiden. Mehr als die Halfte aller zentralen Mythenbilder finden sich in den triclinia, oeci und cubicula. Im Atriumbereich sind es vornehmlich die tablina, die am haufigsten entsprechend dekoriert worden sind, vor allem mit dem Bildthema Mars /Ares und Venus /Aphrodite. Beim Vergleich von Atrium- und Peristylbereich fallt auf, dass in der letzten Stilphase sich die Bilder in den triclinia am Peristyl und den cubicula im Atriumbereich verdoppelt haben. Die Reprasentation wurde somit ab claudisch-neronischer Zeit immer mehr in den hinteren Bereich des Hauses verlegt. Bei der Zusammenstellung von Mythenbildern erweisen sich haufig formale Entsprechungen als ausschlaggebend. Wahrend des Dritten Stils ist das Bildspektrum der Bildzusammenstellungen breit gefachert. Vor allem werden mythologische Landschaften zusammengestellt. Wahrend des Vierten Stils wird das Spektrum kleiner, und wenige Bildthemen werden immer wieder gegenubergestellt. Vor allem erotische Situationen werden miteinander kombiniert. In Pompeji und Herculaneum werden Darstellungen der namengebenden Schutzgotter bevorzugt, namlich Venus/ Aphrodite und Hercules/Herakles. Die in Pompeji dominierenden Leitthemen und sinnlich-erotischen Darstellungen fehlen weitgehend in der Nachbarstadt. Wahrend in Pompeji in claudischer Zeit ein Stilumbruch vom Dritten zum Vierten Stil stattfand, wurden in Herculaneum neben den neuen Stilcharakteristika des Vierten Stils Merkmale des Dritten Stils beibehalten, was zu einem eigenen Lokalstil in Herculaneum fuhrte. 859 zentrale Mythenbilder werden in Form eines tabellarischen und beschreibenden Kataloges erfasst und 654 davon durch Photographien der Originale oder Nachbildungen der zerstorten oder verschollenen Bilder in einem eigenen Tafelband ubersichtlich vorgestellt. Gegenuber allen zuvor vorgestellten Katalogen ist der hier vorgelegte vollstandig und beruht uberdies auf einer kritischen Aufarbeitung der oft nicht korrekten Zuweisung der Bilder zu bestimmten Hausern. Der Tafelband bietet erstmals Abbildungen aller zentralen Mythenbilder, auch jener, die immer gern ubersehen wurden, weil sie nicht so gefallig sind. Damit wird allen Archaologen, aber auch Kunsthistorikern mit diesem Bildband ein lang erwartetes Geschenk gemacht, das zu vielen neuen Forschungen, vor allem auf dem Gebiet der Ikonographie, anregen, ja sie erst moglich machen wird.

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Author:   Jurgen Hodske
Publisher:   Harrassowitz
Imprint:   Harrassowitz
Edition:   1., Aufl. ed.
Volume:   6
Weight:   1.728kg
ISBN:  

9783447060387


ISBN 10:   3447060387
Pages:   520
Publication Date:   01 January 2007
Audience:   General/trade ,  General
Format:   Paperback
Publisher's Status:   Active
Availability:   In stock   Availability explained
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Language:   German

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