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Die meisten afrikanischen Länder und darüber hinaus haben die Dezentralisierung eingeführt, was bei der lokalen Bevölkerung Begeisterung und große Erwartungen hinsichtlich der Beteiligung an Entscheidungsprozessen geweckt hat, insbesondere bei der Ausarbeitung von Lösungen für ihre eigenen Entwicklungsbedürfnisse. Die Erwartung ist, dass die Dezentralisierung zu einer höheren wirtschaftlichen Effizienz und einer Verbesserung ihres Lebensstandards führen würde. Es gibt jedoch kaum Belege für diese Behauptung. So ist beispielsweise nach fast einem Jahrzehnt demokratischer Dezentralisierung die Bilanz Malawis in Bezug auf den Human Development Index ziemlich vernichtend. Malawi ist von Platz 138 im Jahr 1990 auf Platz 174 von 187 Ländern im Jahr 2014 zurückgefallen. Dies unterstreicht einen stetigen Rückgang in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Bildung, Wirtschaftswachstum und allgemeiner Lebensstandard. Erfüllen Dezentralisierungsstrukturen wie ADCs ihre Aufgabe? Dieses Buch bewertet daher die Leistung von Dezentralisierungsstrukturen, insbesondere der ADCs, hinsichtlich ihrer Fähigkeit, gemäß den Richtlinien zu arbeiten. Es analysiert auch die verfügbaren Strategien, Gesetze und Richtlinien zur Dezentralisierung und fasst deren Lücken zusammen, die zur schlechten Leistung der ADCs beitragen.

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9786209265068

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