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English summary: For a long time, the martial arts of medieval and early modern Europe seemed almost completely forgotten. The fact that a living tradition of the art of sword fighting in particular existed in the German-speaking world, onto which modern sports fencing builds practically seamlessly, only recently became a focus of scientific debate. From a technical-historical point of view, this study deals with the supreme discipline of the medieval and early modern art of fencing: the long sword. Which techniques were handed down in the writings of the old sword masters and how do they relate to the tactical context of the respective fighting style? The cultural-historical and functional significance of the weapon itself is also taken into account. German description: Lange Zeit schienen die Kampfkunste des mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Europa fast vollstandig vergessen. Dass auch gerade im deutschsprachigen Raum eine lebendige Tradition vor allem der Schwertkampfkunst existierte, an die das moderne Sportfechten praktisch nahtlos anknupft, ruckte erst kurzlich in den Fokus wissenschaftlicher Auseinandersetzung. Die vorliegende Studie beschaftigt sich aus technikhistorischer Sicht mit der Konigsdisziplin der mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Fechtkunst, dem langen Schwert: Welche Techniken uberliefern die Werke der alten Fechtmeister und wie sind diese im taktischen Kontext der jeweiligen Kampfsysteme zu verorten? Auch die kulturhistorische und funktionelle Bedeutung der Waffe selbst findet hierbei Beachtung.

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9783799512572

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Contributor Biography - German Patrick Leiske, geb. 1985, studierte Mittlere und Neuere Geschichte sowie Germanistik an der Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg. 2017 wurde er dort mit einer Arbeit uber das Blossfechten mit dem langen Schwert in den deutschsprachigen Fechtbuchern des spaten Mittelalters und der fruhen Neuzeit promoviert. Neben dem wissenschaftlichen Studium engagiert er sich seit uber 10 Jahren im historischen Fechtsport, unter anderem auch als Gastdozent fur die Facher Geschichte und Sprachgeschichte bei der Ausbildung zum Historischen Fechtlehrer der Akademie der Fechtkunst Deutschlands.

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