Freizeitschule: Selbstbestimmtes Lernen und nicht-direktives Lehren in offenen Situationen

Author:   Wolfgang Nahrstedt
Publisher:   Springer Fachmedien Wiesbaden
Edition:   1979 ed.
Volume:   2849
ISBN:  

9783531028491


Pages:   393
Publication Date:   01 January 1979
Format:   Paperback
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Freizeitschule: Selbstbestimmtes Lernen und nicht-direktives Lehren in offenen Situationen


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Overview

Was leicht beginnt, einige Jahre zunehmend fasziniert, kann mtihsam en- den. Widriger Umstande wegen wird erst jetzt halbwegs abgeschlossen, was 1969 in einem Gesprach mit einem Hamburger Oberschulrat und mit dem Besuch einer Volksschule in Hamburg seinen Anfang nahm, sich als finanziell von Hochschule und Land unterstUtztes Forschungsvorhaben bis 1975 entwickelte und als Versuch zweier Hochschullehrer, den For- schungsbericht redaktionell abzuschlie en, bis 1978 hinzog. HUckblickend erweisen sich die sechziger Jahre als Zeit eines vielsei- tigen Aufbruchs. Nach zwanzig Jahren des Wiederaufbaus wurden in der Bundesrepublik Deutschland die neuartigen Probleme hochindustrialer Gesellschaften bewu t. Durch die Offenheit in der Neugestaltungsmog- lichkeit einer weitgehend vernichteten industriellen Basis sowie einer vielfach zerstorten urbanen Infrastruktur, durch die Vehemenz des Wiederaufbaues sowie aufgrund einer nunmehr erfolgenden Rezeption von im Ausland bereits langerfristig entwickelter Ansatze, kam es in der Bundesrepublik Deutschland zu einer explosiven Kumulation von Fra- gen und Losungsperspektiven. Die wirtschaftliche, politische wie kul- turelle Rezession der siebziger Jahre gibt Gelegenheit, manche Ergeb- nisse der Aufbruchbewegung einzufahren. Die vorgelegte Forschungsarbeit verfolgt einen Aspekt, der mit der Auf- brur-hbewegung der sechziger Jahre fUr nachindustrielle kapitalistische wie sozialistische Staat en deutlicher geworden ist: Die neuartige Be- deutung, die der Freizeitbereich mit Industrialisierung, Urbanisierung und Produktion von Massenreichtum auch fur die Padagogik erhalten hat.

Full Product Details

Author:   Wolfgang Nahrstedt
Publisher:   Springer Fachmedien Wiesbaden
Imprint:   Springer VS
Edition:   1979 ed.
Volume:   2849
Dimensions:   Width: 15.50cm , Height: 2.10cm , Length: 23.50cm
Weight:   0.629kg
ISBN:  

9783531028491


ISBN 10:   3531028499
Pages:   393
Publication Date:   01 January 1979
Audience:   Professional and scholarly ,  Professional & Vocational
Format:   Paperback
Publisher's Status:   Active
Availability:   In stock   Availability explained
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Language:   German

Table of Contents

1. Freizeitpadagogik als ein neues padagogisches Handlungs-, Studien- und Forschungsfeld.- 1.1. Qualifizierung der Freizeitpadagogik als internationale Forderung.- 1.2. Freizeitpadagogik in der Schule als eine neue Aufgabe.- 2. Qualifizierung der Freizeitpadagogik durch Freizeitforschung - Ziel und Durchfuhrung des Forschungsvorhabens.- 2.1. Ziel des Forschungsvorhabens.- 2.2. Freizeitschule und Freizeitgeraeinschaften als Untersuchungsgegenstand.- 2.3. Differenzierung des Forschungsziels.- 2.4. Forschungsverlauf.- 3. Freizeit als padagogisches Problem - Begrundung des Forschungsvorhabens.- 3.1. Freizeit als gesellschaftliches Problem.- 3.2. Ansatz der Freizeitpadagogik.- 3.3. Padagogik zwischen Schule und Freizeit.- 4. Gesellschaftstheoretische und erziehungswis-senschaftliche Einordnung des Modellversuchs Freizeitschule .- 4.1. Freizeit und Gesellschaft.- 4.1.1. Gesellschaftliche Produktion und private Aneignung.- 4.1.2. Warenwert (Tauschwert) und Gebrauchswert.- 4.1.3. Arbeitskraft als Ware.- 4.1.4. Widerspruche.- 4.1.5. Verelendungstheorie.- 4.1.6. Spatkapitalismus und Freizeitgesellschaft.- 4.2. Strukturbedingungen der Freizeit.- 4.2.1. Quantitative Vermehrung der Freizeit.- 4.2.2. Reproduktion als bisherige Hauptfunktion der Freizeit.- 4.2.3. Freiheitsbegriff der Freizeit.- 4.3. Anspruche des Individuums an die Freizeit.- 4.3.1. Bedurfnisentwicklung und Bedurfniserfullung.- 4.3.2. Leistungsanforderung und Leistungserfullung.- 4.3.3. Zerstoerung der Mitmenschlichkeit.- 4.4. Anspruche an die Padagogik.- 4.4.1. Kritik der Schule.- 4.4.1.1. Gesamtkritiken.- 4.4.1.2. Widerspruchliche Funktion der Schule.- 4.4.1.3. Defizitare Formbestimmung der Schule.- 4.4.1.4. Undemokratische Selektion durch die Schule.- 4.4.1.5. Sozialisation zum Gehorsam.- 4.4.2. Alternativen zur herkoemmlichen Schule.- 4.4.2.1. Innerschulische Alternativen.- 4.4.2.2. Expansion des Unterrichts.- 4.4.2.3. Entschulung.- 4.4.3. Die Freizeitschule als Gegenschule in der Schule.- 4.5. Freizeitpadagogik.- 4.5.1. Aufgaben.- 4.5.1.1. Form und Inhalt oder offizieller und heimlicher Lehrplan.- 4.5.1.2. Individualisierung und Kollektivierung.- 4.5.2. Hauptfunktionen.- 4.5.2.1. Qualifizierung der Reproduktion der Arbeitskraft.- 4.5.2.2. Sicherung der Massenloyalitat.- 4.5.3. Die Form freizeitpadagogischer Vermittlung.- 5. Ansatze freizeitpadagogischer Institutionalisierung - Aufgaben fur eine erziehungswissenschaftliche Freizeitforschung.- 5.1. Freizeit als Problem in der Gesamtschule.- 5.1.1. Verbesserung der Verkehrsformen.- 5.1.2. Raumliche Hilfen zur Identitatssicherung.- 5.1.3. Ausbau zum Bildungszentrum.- 5.1.4. Totale Verschulung.- 5.1.5. Freizeitpadagogische Forschungsaufgaben in der Ganztagsschule.- 5.2. Freizeit als Problem in Jugendfreizeitstatten.- 5.2.1. Defizite der Jugendfreizeitstatten.- 5.2.2. Freizeitpadagogische Forschungsaufgaben in der Jugendfreizeitstatte.- 6. Freizeitgemeinschaften in der Schule.- 6.1. Freizeit als Thema in Schulen.- 6.2. Freizeitgmeinschaften an Hamburger Schulen.- 6.2.1. Struktur.- 6.2.2. Leistungsfahigkeit.- 6.2.2.1. Freiwilligkeit der Teilnahme.- 6.2.2.2. Selbst- bzw. Mitbestimmung der Inhalte.- 6.2.2.3. Selbst- bzw. Mitbestimmung von Ablauf und Form.- 6.2.2.4. Foerderung der Freizeitfahigkeit.- 6.2.3. Zusammenfassung.- 6.3. Arbeitsgemeinschaften in Nordrhein-Westfalen.- 6.3.1. Arbeitsgmeinschaften an allgemeinbildenden Schulen in Bielefeld.- 6.3.1.1. Interessengemeinschaften und Sonderkurse.- 6.3.1.2. Charakterisierung der Arbeitsgemeinschaften.- 6.3.1.3. Leistungsfahigkeit.- 6.3.2. Arbeitsgemeinschaften an berufsbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen.- 6.4. Arbeits- und Freizeitgemeinschaften in der BRD.- 6.4.1. UEberblick.- 6.4.2. Inhaltsstruktur.- 6.4.3. Voraussetzungen.- 6.5. Zusammenfassung.- 7. Freizeitinteressen von Schulern.- 7.1. Vorgehensweise und Parameter.- 7.1.1. Hamburger Untersuchung.- 7.1.2. Bielefelder Untersuchung.- 7.2. Freizeitinteressen Hamburger Schuler.- 7.2.1. Relevanz der Erhebung von Freizeitinteressen und Freizeittatigkeiten fur eine Freizeitpadagogik.- 7.2.2. Freizeitinteressen und Freizeittatigkeiten bei Schulern und Lehrern.- 7.2.3. Zusammenfassung.- 7.3. Freizeitinteressen Bielefelder Schuler.- 7.3.1. Auswahl der Gebiete.- 7.3.2. Ergebnisse.- 7.3.2.1. Traditionelle Bildungsgebiete.- 7.3.2.2. Intimsphare .- 7.3.2.3. Informelle Gebiete .- 7.3.2.4. Hobbies.- 7.3.2.3. Arbeitsahnliche Gebiete.- 7.3.2.6. Zusammenfassung.- 7.4. Vergleich von Freizeitinteressen und Freizeittatigkeiten bei Hamburger und Bielefelder Schulern.- 7.4.1. Rangordnungen der Freizeitgebiete.- 7.4.2. UEberprufung einzelner Freizeitgebiete.- 7.4.3. Zusammenfassung.- 7.3. Einstellungen und Stereotype zur Freizeit.- 7.3.1. Vorgehensweise.- 7.3.1.1. Das Polaritatenprofil als Instrument.- 7.3.1.2. Darstellung der Ergebnisse.- 7.5.2.1. Gesamtauszahlung.- 7.5.2.2. Merkmal: Alter.- 7.5.2.3. Merkmal: Geschlecht.- 7.5.2.4. Einstellungen und Stereotype.- 7.5.2.4.1. Selbstbestimmte Freizeitgestaltung.- 7.5.2.4.2. Zufriedenheit in der Freizeit.- 7.5.2.4.3. Stellenwert der Freizeit.- 7.5.2.4.4. Freizeit und Konsum.- 7.6. Freizeitpraferenzen.- 7.6.1. Differenzierung nach Freizeittypen.- 7.6.2. Differenzierung nach Merkmalsgruppen.- 7.6.2.1. Ferien.- 7.6.2.2. Wochenende.- 7.6.2.3. Feierabend.- 7.7. Zum Planungsverhalten in der Freizeit.- 7.7.1. Bedeutung der Zeitplanung.- 7.7.2. Aufgabe und Methode der Untersuchung.- 7.7.3. Mitgliedschaft in Vereinen und Jugendgruppen.- 7.7.4. Schulerarbeit (Jobben).- 7.7.5. Verplanung der Woche.- 8. Der Modellversuch Freizeitschule .- 8.1. Der padagogische Ansatz.- 8.2. Das Untersuchungskonzept.- 8.2.1. Untersuchung der Bedingung einer Freizeitpadagogik als kommunikatives Handeln in offenen, diffusen Situationen.- 8.2.1.1. Das begriffliche Instrumentarium.- 8.2.1.2. Padagogik als kommunikatives Handeln.- 8.2.1.3. Symbolische Interaktion.- 8.2.1.4. Das padagogische Feld.- 8.2.1.5. Axiome der Kommunikation.- 8.2.1.6. Situation.- 8.2.1.7. Strukturmerkmale von Situationen.- 8.2.1.8. Situationsdefinitionen.- 8.2.2. Der Modellcharakter.- 8.2.3. Paradigma Offene Situation .- 8.2.4. Zielentwicklung als Handlungsforschung.- 8.2.4.1. Ziele einer Freizeitpadagogik.- 8.2.4.2. Lehrzielhierarchie im Modellversuch.- 8.2.5. Das Verhaltnis Padagoge - Educandus.- 8.2.6. Makropadagogik.- 8.2.6.1. Das padagogische Feld.- 8.2.6.2. Raume mit Aufforderungscharakter.- 8.2.6.3. Situationstypen.- 8.2.7. Mikropadagogik.- 8.2.7.1. Padagogische Situation.- 8.2.7.2. Definitionsphase.- 8.2.7.3. Entscheidungsphase.- 8.2.7.4. Verlaufsphase.- 8.2.7.5. Konfliktphase.- 8.2.8. Zusammenfassung des Untersuchungskonzepts.- 8.2.9. Das Messproblem.- 8.2.9.1. Erfassung der Vorgange in den Situationen (Mikropadagogischer Bereich).- 8.2.9.2. Paradigma fur Situationen.- 8.2.10. Erfassung der Vorgange im padagogischen Feld (Makropadagogik).- 8.2.10.1. Erfassung der Situation.- 8.2.10.2. Erfassung der Fluktuation der Schuler.- 8.2.10.3. Erfassung der Teilnehmer am Modell.- 8.2.10.4. Erfassung der Lernprozesse.- 8.2.10.5. Erfassung der mittelbaren Kornrnunikation .- 8.2.11. Erfassung der von aussen in das Feld wirkenden Faktoren.- 8.3. Darstellungs- und Untersuchungsverfahren.- 8.3.1. Systemtheorie als Grundlage der Darstellung.- 8.3.2. Empirische Begleitung.- 8.4 Darstellung des Modellversuchs Freizeitschule .- 8.4.1. Vorbereitung.- 8.4.1.1. Entwicklung der Angebotskriterien.- 8.4.1.2. Testung der Angebotskriterien.- 8.4.1.3. Entwicklung der Angebotsinhalte und -methoden.- 8.4.1.4. Schwerpunktsysteme.- 8.4.2. Intensivphase I (15.8. - 30.10.1973).- 3.4.3. Zwischenphase I (18.12.1973 - 13.2.1974).- 8.4.4. Phase Schulpraktikum (18.2.-15.3.1974).- 8.4.5. Zwischenphase II (31.5. - 12.7.1974).- 8.4.6. Intensivphase II (13.9 - 18.10.1974).- 8.4.7. Schlussphase (8.11. - 20. 12.1974).- 8.5. Perspektiven des Modellversuchs.- 8.5.1. Der Modellversuch als Freizeitfeld .- 8.5.2. Der Modellversuch als Freizeitschule .- 8.5.2.1. Selbstbestimmung und Freizeitfahigkeit .- 8.5.2.2. Inhaltliche Mitbestimmung.- 8.5.2.3. Soziale Mitbestimmung.- 8.5.2.4. Politische Mitbestimmung.- 8.5.2.5. Freizeitfahigkeit .- 8.5.2.6. Grenzen des Modellversuchs Freizeitschule .- 8.5.2.7. Modellversuch Freizeitschule und Konzeption Freizeitschule .- 8.6. Schlussfolgerungen.- 8.6.1. Organisatorische Forderungen.- 8.6.2. Padagogische Forderungen.- 8.6.3. Politische Forderungen.- 9. Der Forschungsprozess.- 9.1. Forschungsprobleme.- 9.2. Forschung und Administration.- 9.2.1. Genehmigungsverfahren.- 9.2.2. Bewilligungsverfahren.- 9.2.3. Verwaltung der Forschungsmittel.- 9.2.4. Abschliessende UEberlegungen.- 1. Bereits dokumentierte Ergebnisse des Forschungs Vorhabens.- 2. Weitere Literatur.

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