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OverviewDie Ostsahara ist der größte hyperaride Raum der Erde. Die Forschungen zeigen, dass in den letzten ca. 13.000 Jahren ein geradezu dramatischer Klimawandel abgelaufen ist. Die Rekonstruktion der ostsaharischen Geoökosysteme auf der Basis von geomorphologisch-paläohydrographischen, sedimentologischen und paläozoologischen Befunden führt zu überraschenden Ergebnissen. Beispielsweise erweisen sich einige schwer zugängliche Syneklisen der Ostsahara während der früh- bis mittelholozänen Feuchtphase als bedeutende Wasserdampfquellen. Die Existenz von fischreichen Süßwasserseen und ausgedehnten Sümpfen im Inneren des Kontinents führte zu einem rückgekoppelten System mit niederschlagsauslösendem Effekt und Grundwasserbildung. Paläodrainagesysteme hoben den endorheischen Status auf; sie bildeten Migrationsbahnen für äthiopide Großsäuger und neolithische Ethnien. Der Widerspruch zwischen der heutigen Aridität und der Tatsache eines Grundwasserexports aus den großen Becken der Ostsahara an dienordafrikanische Küste wird vor dem Hintergrund der geologischen und paläoklimatischen Entwicklung diskutiert. Full Product DetailsAuthor: Hans-Joachim Pachur , Norbert AltmannPublisher: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG Imprint: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K Edition: 2006 ed. Weight: 1.609kg ISBN: 9783540204459ISBN 10: 3540204458 Pages: 662 Publication Date: 19 September 2006 Audience: Professional and scholarly , College/higher education , Professional & Vocational , Postgraduate, Research & Scholarly Format: Hardback Publisher's Status: Active Availability: Out of stock The supplier is temporarily out of stock of this item. It will be ordered for you on backorder and shipped when it becomes available. Language: German Table of ContentsEinführung: Die Ostsahara als größter hyperarider Raum der Erde.- Geologisch-geomorphologische Strukturen und Paläohydrographie.- Kurze Erläuterung zur Legende der Karte „Geomorphologie und Paläohydrographie der östlichen Sahara (16°–28°N, 14°–31°E) 1:1:2.500.000“.- Rekonstruktion der Paläoökosysteme anhand von Fossilien, Felsbildern und Fesselsteinen.- Rekonstruktion von Niederschlagshöhen.- Chronologie und Korrelation mit zentralasiatischen Wüsten.- Zusammenfassung.ReviewsAus den Rezensionen: Dem Leser wird deutlich, dass Hans-Joachim Pachur mit diesem Werk einen wesentlichen Teil seiner wissenschaftlichen Lebensleistung in vorbildlicher Weise zug nglich gemacht hat. exzellent illustriert, hervorragende Dienste liefert die zugeh rige, sehr informationsdichte geomorphologisch- pal ohydrographische Karte Das Werk besticht durch seinen Detailreichtum. Es wird sicher allen Fachkollegen und Studierenden wertvolle Dienste leisten Es ist ein Werk, an dem k nftige Generationen Trockengebietsforscher nicht werden vorbei gehen k nnen. Das Buch ist in bew hrter Springer-Art gefertigt und repr sentativ mit den Kartenbeilagen im kartonierten Schuber verlegt (Bernhard Eitel, in: Die Erde, 2006, Issue 4, S. 377 f.) <p>Aus den Rezensionen: <p><p> Dem Leser wird deutlich, dass Hans-Joachim Pachur mit diesem Werk einen wesentlichen Teil seiner wissenschaftlichen Lebensleistung in vorbildlicher Weise zug nglich gemacht hat. exzellent illustriert, hervorragende Dienste liefert die zugeh rige, sehr informationsdichte geomorphologisch- pal ohydrographische Karte Das Werk besticht durch seinen Detailreichtum. Es wird sicher allen Fachkollegen und Studierenden wertvolle Dienste leisten Es ist ein Werk, an dem k nftige Generationen Trockengebietsforscher nicht werden vorbei gehen k nnen. Das Buch ist in bew hrter Springer-Art gefertigt und repr sentativ mit den Kartenbeilagen im kartonierten Schuber verlegt <p><p>(Bernhard Eitel, in: Die Erde, 2006, Issue 4, S. 377 f.)<p> Author InformationHans-Joachim Pachur Studium der Chemie, Biologie, Geologie und Geographie in Dresden, Hannover, Berlin. Promotion und Habilitation. Seit 1987 Professur für Geomorphologie und Physische Geographie an der Freien Universität Berlin. Arbeitsgebiete: Seesedimente als Archive der Landschaftsentwicklung, ihre Kontamination mit Schwermetallen und Umweltchemikalien sowie Hydrologie von Ballungsräumen. Paläogeoökologie des altweltlichen Wüstengürtels mit regionalen Schwerpunkten in den ariden Räumen des Tschads, Libyens, Ägyptens und des Sudans sowie der Tengger- und Badain Jaran-Shamo in Zentralasien. Norbert Altmann Studium der Geographie, Biologie und Physik in Berlin. Seit 1990 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Geomorphologischen Laboratorium des Instituts für Physische Geographie der Freien Universität Berlin. Forschungstätigkeiten im Sonderforschungsbereich 69 ""Geowissenschaftliche Probleme arider und semiarider Gebiete"" und im DEKLIM-Projekt ""High-Resolution Reconstruction of the Palaeoenvironment in Northern Africa and Central Asia during the Last Interglacial/Late Pleistocene Transition"". Teilnahme an Expeditionen in die Ostsahara (Ägypten, Sudan, Libyen) und den Sahel (Sudan, Tschad). Tab Content 6Author Website:Countries AvailableAll regions |