Die Gesellschaftliche Verantwortung der Psychologen II: Die Diskussion in der Bundesrepublik Deutschland

Author:   F. Seeger ,  M. Stadler
Publisher:   Steinkopff Darmstadt
Volume:   15
ISBN:  

9783798506015


Pages:   150
Publication Date:   01 January 1982
Format:   Paperback
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Die Gesellschaftliche Verantwortung der Psychologen II: Die Diskussion in der Bundesrepublik Deutschland


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Overview

"Es gibt keinen einheitlichen Gesichtspunkt, unter dem sich die in diesem Band ver- sammelten Beitriige systematisieren und klassifizieren li en. Mu es einen solchen Gesichtspunkt denn iiberhaupt geben? Jeder Versuch der Systematisierung, Klassi- flzierung und Katalogisierung des Verantwortungsproblems scheint nicht nur des- halb schwierig, weil sozusagen der Diskussionsstand noch nicht weit genug ist, son- dem er erscheint schlicht unangemessen. Dies ist der Fall, weil-und in diesem Punkt sind nun alle Beitrage einheitlich - sich die Tatigkeit der Psychologen, sei sie nun Forschung oder praktische Tiitigkeit, nur hochst kiinstlich von dem Pro- blem der Verantwortung trennen lii t. Anders gesagt: Gesellschaftliche Verantwor- tung ist untrennbar mit der alltiiglichen Tatigkeit verbunden, sie ist kein sonn- oder feiertiigliches BemUhen, sondem ein Moment der nonnalen praktischen und theoretischen Tatigkeit. Insofem stellen die Beitriige in diesem Band verschiedene Modelle dar, wie individuelle Psychologen das Problem der Balance zwischen ge- sellschaftlichen Bedingungen, wissenschaftlichen Moglichkeiten und personlichen Orientierungen losen. Dieser ""Modellcharakter"" der Diskussionsbeitriige ist unseres Erachtens kennzeichnend fUr das Problem der Verantwortung und begriindet zu- gleich, warum Systematisierungsversuche hier nicht angebracht sfud. 1m folgenden wollen wir einige zentrale Komplexe der Verantwortungsdiskus- sion benennen, die in nahezu allen Einzelbeitriigen thematisiert werden. Sie sollen als ""advance organizer"" dienen, der einen besseren Einstieg in die Diskussion er- moglicht. Sie stellen keine Bewertung der Einzelbeitriige dar, was ja auch ihrem Modellcharakter nicht entsprechen und damit der Intention dieses Sammelbandes widersprechen wUrde. Fast alle Autoren dieses Bandes haben sich auch mit der Problematik des psycho- logischen Experiments beschiiftigt."

Full Product Details

Author:   F. Seeger ,  M. Stadler
Publisher:   Steinkopff Darmstadt
Imprint:   Steinkopff Darmstadt
Volume:   15
Dimensions:   Width: 14.80cm , Height: 0.90cm , Length: 21.00cm
Weight:   0.240kg
ISBN:  

9783798506015


ISBN 10:   3798506019
Pages:   150
Publication Date:   01 January 1982
Audience:   Professional and scholarly ,  Professional & Vocational
Format:   Paperback
Publisher's Status:   Active
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Language:   German

Table of Contents

Der Arbeitspsychologe als Berater in der Auseinandersetzung um eine sinnvolle Arbeit.- 1. Vorbemerkung: Die gesellschaftliche Verantwortung einer Psychologie ohne Arbeit .- 2. Das Konzept einer neuorientierten Arbeitswissenschaft .- 3. Vertiefte Professionalitat als Merkmal einer neuorientierten Arbeitswissenschaft.- 4. Ein Beispiel fur das Ungenugen mancher arbeitswissenschaftlicher Forschung.- 5. Die aktuellen Aufgaben einer neuorientierten Arbeitswissenschaft.- Handlungsmoeglichkeiten und -bedingungen fur Psychologen bei Massnahmen zur Stresspravention.- 1. Stresspravention als sozialwissenschaftliche Aufgabe.- 2. Industrielle Arbeitsbedingungen und individuelle Voraussetzungen: bestimmende Momente von Belastung.- 2.1 Auswirkungen industrieller Arbeitsbedingungen.- 2.2 Belastung und individuelle Voraussetzungen.- 3. Ansatzpunkte fur Massnahmen zur Stresspravention.- 3.1 Moeglichkeiten personaler Pravention.- 3.2 Moeglichkeiten institutioneller Pravention.- 3.2.1 Arbeitszeitveranderungen.- 3.2.2 Schaffung von Kommunikations- und Kooperationsmoeglichkeiten.- 3.2.3 Erweiterung des Dispositionsspielraums und Erhoehung der Qualifikationsanforderungen.- 4. Handlungsprinzipien fur Stresspravention.- 4.1 Stresspravention muss vor allem an den Arbeitsbedingungen ansetzen.- 4.2 Die Gesamtheit der Arbeitsbedingungen muss berucksichtigt werden.- 4.3 Der Interessengegensatz von Kapital und Arbeit muss berucksichtigt werden.- 4.4 Stresspravention ist nur gemeinsam mit den Betroffenen und ihrer Interessenvertretung moeglich.- Psychologische Forschung und Lehre: Warum und fur wen?.- 1. Einfuhrung.- 2. Bedeutsame Inhalte der Psychologischen Forschung.- 3. Hilfreiches und Beeintrachtigendes bei bedeutungsvoller Forschung.- 4. Bedeutsame Inhalte der Psychologischen Lehre.- Psychosoziale Reformpraxis und Probleme einer parteilichen Forschung.- 1. Einleitung.- 2. Naturlich zum Wohle der Menschheit - oder Tastversuche zu einer professionellen Moralitat.- 3. Die Kosten und Defizite einer zu abstrakten Parteilichkeit.- 4. Die gemeindepsychologische Perspektive als Versuch, den Bruch zwischen Psychologie als Profession und Wissenschaft und der Lebenswelt der Betroffenen zu reflektieren.- 4.1 Zur externen Geschichte der Gemeindepsychologie.- 4.2 Merkmale eines gemeindepsychologischen Selbstverstandnisses.- 5. Problemstellungen fur eine bedurfnisorientierte Forschung in der psychosozialen Versorgung.- 5.1 Zwei falsch formulierte Alternativen.- 5.1.1 Die Alternative quantitative versus qualitative Forschung.- 5.1.2 Die Alternative theorie - versus praxisbezogene Forschung.- 5.2 Zum problematischen Verhaltnis von Wissenschaft und Lebenswelten.- 5.3 Forschung in der Dienstleistungsfunktion gegenuber der Reformpraxis.- Untersuchungen zum Energiekonsum als Aufgabe der Sozialpsychologie.- 1. Einleitung.- 2. Voruberlegungen zu einem Verhaltensmodell und seinen sozialpsychologischen Parametern.- 3. Voruberlegungen zu verschiedenen Gruppen spezieller psychologischer Parameter.- 3.1 In die Zukunft erstreckte Zeitperspektive.- 3.2 Einstellung und Verhalten gegenuber dem Energieverbrauch.- 3.3 Veranderung des Lebensstils und Einschatzung der Wirksamkeit von gezielten Massnahmen der Verhaltensmodifikation.- 4. Schlussbemerkungen.- 5. Zusammenfassung.- Soziales Engagement und psychologische Erkenntnis.- 1. Die Norm der Anwendungsabstinenz.- 2. Menschliche Aggressivitat und soziales Engagement des Psychologen.- 3. Sozialisationsforschung und soziales Engagement.- 4. Die wissenschaftliche und soziale Problematik des psychologischen Sachverstandigen bei Gewalttatern.- UEber die grundsatzliche Unfahigkeit des Wissenschaftsbetriebes, relevante Beitrage fur eine praktikable Psychologie zu leisten.- 1. Das Theorie-Praxis-Problem ist lediglich eine begriffliche Verschleierung des Wissenschaftsbetrieb-Praxis-Problems.- 2. Die Form der Modellbildung und Modelle ist in Wissenschaftsbetrieb und Praxis unterschiedlich. Die Irrelevanz der Beitrage des Wissenschaftsbetriebs ist eine Konsequenz daraus.- 2.1 Forschung vs. Praxis.- 2.1.1 Die Auswahlkriterien fur das im jeweiligen Modell Abzubildende sind in Forschung und Praxis unterschiedlich.- 2.1.2 In Forschung und Praxis geht Zeit auf jeweils andere Weise in Modellbildung und Modelle ein.- 2.2 Forscher vs. Praktiker.- 3. Der Wissenschaftsbetrieb beherrscht die Praxis. Das so konstituierte Verhaltnis belastet Forscher und Praktiker.- 4. Der Wissenschaftsbetrieb-Praxis-Widerspruch ist unter den gegenwartigen Bedingungen nicht aufzuheben; er reproduziert sich selbst.- Zur Frage der Rolle der Versuchsperson im Experiment.- 1. Vorwort.- 2. Rollenubernahme.- 3. Einwande.- 4. Wissenschaft und Realitat.- 5. Interesse.- 6. Alternative.- 7. Schluss.- Zum ethischen Dilemma des psychologischen Experimentierens.- 1. Vorbemerkung.- 2. Zur Rekonstruktion eines ethisch-methodologischen Dilemmas.- 3. Ist die psychologische (Experimental-)Forschung eine irrationale Praxis?.- Entwurf eines Moralprinzips zur Generierung von Menschenbildannahmen in der Psychologie.- 1. Explikation und Begrundung des Moralprinzips.- 1.1 Widerspruchlichkeit und Selbstanwendung: Explikation des Prinzips.- 1.2 Rechtfertigung der Selbstanwendungs-Forschung: moralische Legitimation.- 2. Anwendung des Moralprinzips in der psychologischen Theorie und Praxis.- 2.1 Menschenbildannahmen.- 2.2 Methodik: das Beispiel Tauschung.- 2.3 Hypothesen und Gesetzmassigkeiten.- 2.4 Technologien.- 3. Epilog: Offene Legitimationsprobleme.

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